Deutsch von August Scholz
Bühnenbild und Kostüme: Günter Altmann a. G.
Regie: Hans-Diether Meves
Fernsehregie: Vera Loebner
Agafia Tichonowna (Margit Bendokat), Arina Pantelejmonowna (Antje Ruge), Fjokla Iwanowna (Elsa Grube-Deister), Pokoljessin (Friedo Solter), Kotschkarew (Rolf Ludwig), Spiegelei (Hannes Fischer), Anutschkin (Hans Bergermann), Shewakin (Uwe-Detlev Jessen), Dunjaschka (Christine Schorn), Stepan (Gert Andreae).
05.11.1968 Erstausstrahlung; 27.03.1972 II. PR. WDHL; 18.01.1974 II. PR. WDHL.
Premiere für die Komödie “Die Heirat” von Nikolai Gogol (1809-1852) war im Jahre 1842 in St. Petersburg. Gogol zählt zu den bedeutendsten russischen Schriftstellern des 19. Jahrhunderts, er gilt als Begründer des kritischen Realismus in der russischen Literatur.
Ein Mann, seines Zeichens Hofrat (Friedo Solter), hatte sich über lange Zeit vor einer Heirat gedrückt, immer erfand er neue Gründe, den Bund der Ehe noch nicht zu schließen. Doch nun ist die richtige Braut auserkoren, und der Brautwerber (Rolf Ludwig), ein Freund des Hofrats, setzt alle Hebel in Bewegung, dass nunmehr eine Heirat mit Agafia, einer reichen, aber dummen Kaufmannstochter (Margit Bendokat), zustande kommt. Dabei ist es auch seine Aufgabe, die vorhandenen Nebenbuhler durch taktische Manöver auszuschalten. Zudem muss sich der Brautwerber auch noch dem Angriff einer anderen Brautwerberin (Elsa Grube-Deister) erwehren, die ihm seine Heiratsgeschäft verderben will.
Gogol zeigt anhand einer simplen Fabel die Verderbtheit und Überlebtheit der Herrschenden in Russland, zeigt deren Wesen mit treffenden Beispielen wie abgetakelten Offizieren und senilen Beamten.
Der DFF präsentierte diese Komödie mit einem Studiogastspiel des Deutschen Theaters Berlin.
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