Autor: Klaus Eidam nach der Vorlage der Brüder Grimm
Dramaturgie: Beate Hanspach
Szenenbild: Eberhard Schrake
Regie: Hilmar Elze
Heidi Weigelt, Gerlind Schulze, Wilfried Weschke, Friedrich-Wilhelm Junge, Siegfried Göhler, Hans Kießler, Heinz-Karl Konrad, Jürgen Fricke, Waldemar Walther, Johannes Wieke, Gerhard Vogt, Fritz Bogdon.
19.01.1969 Erstausstrahlung; 29.11.1970 I. PR. WDHL; 11.07.1971 I. PR. WDHL; 30.11.1972 I. PR. WDHL; 17.02.1974 I. PR. WDHL.
In der Zeitschrift "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 3/1969, Seite 14, wird zu dieser TV-Produktion für das Kinderfernsehen wie folgt angemerkt:"Immer siegt das Gute im Kampf gegen das Böse. Immer wird der in Not geratene Mensch einen Ausweg finden. Selbst wenn er einen Pakt mit dem Teufel schließen müsste - der kämpfende Mensch wird der Sieger sein. Das lehren uns die Märchen. In der Fernsehfassung des Grimmschen Märchens vom Bärenhäuter wird die Geschichte eines solchen Kampfes in einer spannenden abenteuerlichen Handlung erzählt: Ein Landsknecht, der lange Jahre der Obrigkeit treue Dienste geleistet hat und nach Kriegsende zu nichts mehr nutze ist, kehrt in sein Heimatdorf zurück mit einem einzigen Pfennig in der Tasche. Keiner will den zerlumpten Söldner, der nichts gelernt hat, außer Landknecht zu sein, aufnehmen, auch die eigenen Brüder nicht, die nicht wahrhaben wollen, dass sie den Jüngsten vor Jahren den Werbern in die Hände gespielt haben, um ihre eigene Haut zu retten. Der verzweifelte Hannes flieht in den Wald, dort begegnet ihm der Teufel, großzügig seine Hilfe anbietend: Einen vollen Geldbeutel! Sollte da der Landknecht nein sagen? Hannes schlägt ein: Er wird sieben Jahre die Bärenhaut tragen, sich nicht waschen, nicht die Haare kämmen und die Nägel schneiden und wird nicht arbeiten. Sind das nicht Kleinigkeiten, wenn er immer Geld hat?"
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