Deutsch von Lore Kornell
Szenenbild: Manfred Glöckner
Kostüme: Doris Haußmann
Musik: Wolfram Heicking
Regie: Gerd Keil
Marta Isabella (Angelica Domröse), Großmutter (Friedel Nowack), Genoveva (Carola Braunbock), Helene (Christine Laszar), Elisa (Annelene Hischer), Stenotypistin (Liane Düsterhöft), Felix, Direktor (Reimar Johannes Baur), Balboa (Friedrich Richter), der Andere (Volkmar Kleinert), der falsche Pastor (Joachim Tomaschewsky), der Jäger (Robert Trösch), der Zauberkünstler (Wolfgang Scheuer), der Dieb der Diebe (Egon Geißler).
25.04.1965 Erstausstrahlung
Der spanische Dramatiker Alejandro Casona (1903-1965) schuf seine Komödie im Jahre 1949.Im Blickpunkt der Handlung steht zunächst das "Institut zur Hebung der Lebensfreude". Dies ist eine von zahlreichen Wohltätigkeitsorganisationen westlicher Prägung. Barmherzigkeit zu üben, ist das nach außen getragene Credo dieser Einrichtung. Die Mitarbeiter derer erfüllen mit Hilfe von Phantasie und Illusion den Menschen Wunschträume, und sie verdrängen dadurch traurige Realitäten. So geschieht es, dass das Mädchen Isabella (Angelica Domröse) sogar von einem Selbstmord abgehalten werden kann. Die hübsche junge Frau wird dann Mitarbeiterin dieses Instituts, und schon bald hat sie ihren ersten großen Auftrag zu erfüllen: um gegenüber einer Großmutter den schönen Schein des Enkels und dessen liebreizender Gattin zu wahren, schlüpft sie in die Rolle der Ehefrau. Doch die Konfrontation mit dem echten Enkel, einem Taugenichts und Erpresser, erweckt in Isabella das Bewusstsein der Fragwürdigkeit ihrer Aufgabe.Die Haltung der Großmutter ist, nachdem der Schwindel mit dem falschen Enkel und dessen angeblich so gutes Wesen aufgeflogen ist, bemerkenswert: sie bewahrt ihre Fassung und spielt das "Spiel" weiter mit, einfach um zu sichern, dass anderer Menschen Glück nicht in Gefahr gerät.
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