Autor: Georges Courteline
Szenenbild: Klaus Poppitz
Kostüme: Eleonore Kleiber
Inszenierung: Jürgen Degenhardt
Boubouroche (Hannes Fischer), ein alter Herr (Paul Lewitt), André (Wolfram Schaerf), Potasse (Willi Krause), Roth (Gustav Stähnisch), Fouettard (Friedrich Teitge), ein Kaffeekellner (Horst Giese), eine Kassiererin (Georgetta Sager), Adéle (Thea Elster), 1. Herr (Fitz Bohnstedt), 2. Herr (Fredy Barten) und andere.
17.11.1959 Erstausstrahlung
Die Tragikomödie von Georges Courteline (1858-1929) spielt in Paris zur Zeit der Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jahrhundert.Die Handlung führt in ein kleines Café und eine Stammtischrunde. Hier sitzt der kleine Bürger bei seinen Vergnügungen wie Kartenspielen, Bier trinken und rauchen, und man hört Musik aus dem mächtigen Trichter eines dieser neuen Grammophone. Hier lernen die Zuschauer auch die Hauptperson des Stücks, Boubouroche (Hannes Fischer), kennen. Im Kreise seiner Freunde namens Potasse (Willi Krause), Roth (Gustav Stähnisch) und Fouettard (Friedrich Teitge) ist dieser der Mittelpunkt des Geschehens. Boubouroche ist immer gut gelaunt, egal ob er im Spiel gewinnt oder verliert. Spielen ist sein Vergnügen, und zudem hat man hier die günstige Gelegenheit, sein Bierchen zu konsumieren. Letzteres ist wohl auch der Grund dafür, dass Boubouroche über eine beachtliche Leibesfülle verfügt.Ein gut gelaunter und mit sich und der Welt zufriedener Mensch, das ist Boubouroche. Doch das ändert sich schlagartig, als ein merkwürdiger älterer Herr (Paul Lewitt) aufkreuzt, der das ach so schöne Lebensgebäude unseres Helden ins Wanken bringt. Moral ist das Stichwort, um das es nun geht. In der "großen" Pariser Welt allerdings steht die Moral nicht gerade hoch im Kurs, und Boubouroche hat zumindest auch seine kleinen Heimlichkeiten. Bei ihm hat dies einen Namen: Adéle (Thea Elster). Und dieser ältere Herr hat dazu mehr Informationen als ihm lieb ist. Doch worum geht es, was erschüttert Boubouroche in dieser Situation so sehr?
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