Bearbeitung der literarischen Vorlage: Bertolt Brecht
Bühnenbild und Kostüme: Karl von Appen
Musik: Paul Dessau
Kamera: Rosemarie Sundt
Fernsehregie: Karin Hercher
Regie: Manfred Wekwerth, Joachim Tenschert
Cajus Marcius, später Coriolan (Ekkehard Schall), Volumnia, seine Mutter (Felicitas Ritsch), Virgilia, seine Frau (Annemone Haase), Valeria, Virgilias Freundin (Angelika Waller), Tullus Aufidius, Anführer der Volsker (Hans-Peter Reinecke), Menenius Agrippa (Dieter Knaup), Cominius (Fritz Barthold), Titus Lartius (Siegfried Weiß), Junius Brutus (Wolfgang Holz), Sicinius Velutus (Herbert Sievers), Spurius (Willi Schwabe), Calvus (Stefan Lisewski) und weitere Mitglieder des Berliner Ensembles.
26.12.1978 II. PR. Erstausstrahlung; 13.07.1981 II. PR. Wiederholung
Im Mittelpunkt des Geschehens, das sich zu Anfang des 4. Jahrhunderts vor Christi in Rom und Antium zugetragen haben soll, stand die Figur des römischen Patriziers und Kriegshelden Coriolanus (Ekkehard Schall). Er, Feldherr mit eigentlichen Namen Cajus Marcius, hatte vom mächtigen Rom für die Eroberung der Stadt Corioli den Namen Coriolan verliehen bekommen. Nun verbündete er sich zur überraschung seines Umfelds mit den Todfeinden des Landes und erschien mit samt einem gewaltigen Heer vor den Toren von Rom. Er forderte die Unterwerfung der stolzen Stadt ein. Die Römer, die Coriolan früher wie einen Gott verehrt hatten, verfielen in großen Jammer; Coriolan konnte dies nicht zur Abkehr von seiner Forderung bewegen. Darauf hin begab sich seine Mutter (Felicitas Ritsch) in sein Heereslager und warf sich ihm zu Füßen. Erst danach und durch die Liebe zu seiner Mutter lenkte Coriolan ein und zog mit seinem Heer ab.Das DDR-Fernsehen präsentierte "Coriolan" in der Bühnenfassung und Inszenierung des Berliner Ensembles.
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