Autor: Wolfgang Teichmann nach der Vorlage von Gottfried Keller
Inszenierung: Harry Erlich
Jobst (Helmut Straßburger), Fridolin (Rolf Hoppe), Dietrich (Joachim Zschocke), Züs (Thea Elster), Meister (Hans Kießler), Meisterin (Ursula Geyer-Hopfe), Gottlieb (Rudolf Donath), Rudi (Dieter Bellmann), Gevatterin (Charlotte Friedrich), Mutter Bünzlin (Gertraud Brendler), 1. Bürger (Willi Gade), 2. Bürger (Wilhelm Burmeier), 3. Bürger (Walter Kainz).
03.10.1963 Erstausstrahlung
"Die drei gerechten Kammmacher" gilt als eine der bekannteren Erzählungen des Schweizer Dichters Gottfried Keller (1819-1890). Er schrieb diese Novelle im Jahr 1855 in Berlin; 1856 wurde sie erstmals in der Sammlung "Die Leute von Seldwyla" veröffentlicht.Im Mittelpunkt der Geschichte und des Fernsehspiels stehen drei deutsche Handwerksgesellen, die bei einem Meister in Seldwyla arbeiten. Alle drei zeichnen sich durch bestimmte (deutsche) Tugenden aus: sie sind fleißig, sparsam, genügsam, aber auch berechnend. Trotz dessen oder vielleicht gerade deshalb mutieren sie zu eigennützigen Rivalen, als es um den Kauf der Kammmacherei und die Heirat mit einer vermögenden Jungfer geht. Es beginnt ein regelrechter Wettkampf um diese begehrenswerten Dinge, der für zwei der Gesellen ein böses Ende nimmt. Doch auch der Sieger des Wettkampfs ist nicht wirklich ein Gewinner, den er endet ruhmlos als Pantoffelheld.
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