Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 8/1966, Seite 17; im Bild von links: Rolf Herricht, Mathilde Danegger und Herbert Köfer.
Fernsehbearbeitung: Wolfgang Stemmler
Dramaturgie: Goetz Jaeger
Szenenbild: Werner Neumann
Regie: Erwin Leister
Marie Müller (Eva-Maria Hagen), Hubert Müller, genannt Humpy, ihr Mann (Rolf Herricht), Kai Norton (Herbert Köfer), Nannie (Mathilde Danegger), Victor (Thomas Weisgerber), Jaroslav (Robert Hanke).
22.02.1966 Erstausstrahlung; 18.09.1966 WDHL; 30.12.1967 WDHL.
Das Ehepaar Marie und Hubert Müller (Eva-Maria Hagen/Rolf Herricht) hatte geplant, in einem idyllischen Kurort der CSSR einen ruhigen und vor allem erholsamen Winterurlaub zu verbringen. Nun ist man vor Ort, und es stellt sich heraus, dass Humpy - so wird Hubert liebevoll von seiner Frau genannt - und Marie unterschiedliche Auffassungen haben, was man in den Bergen erleben könnte. Humpy ist dafür, den schönen Anblick der Berge aus der Ferne zu genießen. Marie dagegen möchte die höchsten Gipfel dieser Region ersteigen. Die sich daraus ergebenden Streitereien sind aber alsbald ad acta gelegt, weil Humpy plötzlich zu einem interessanten "Fall" mutiert. Sein Weg führt ihn deshalb in die oberste Etage des Hotels, womit er gleichwohl seine spezielle Kletterpartie hinter sich gebracht hatte. Hier nun verbleibt der Arme in strenger Isolation , aber einem schönen Blick auf die Berge, zurück. Und er erfährt die lang ersehnte Ruhe!Leider ist selbige nur von kurzer Dauer, denn "Fall Nr. 2" lässt nicht länger auf sich warten, dies in Gestalt des Pressefotografen Kai Norton (Herbert Köfer), der sich an der Seite von Hubert häuslich nieder lässt. Die rechte Freude kommt für beide Mannsbilder dann auf, als Krankenschwester Nannie (Mathilde Danegger) in ihre Zweckgemeinschaft eintritt. Dieser Vertreterin des weiblichen Geschlechts sind die Mannsbilder selbst im Doppelpack nicht gewachsen! Vielleicht ändert es sich noch, da der "Fall Nr. 3" schon im Anmarsch ist. Aber da es sich ja insgesamt nur um drei leichte Fälle handelt, ist die Hoffnung auf baldige Genesung, sprich ein Happy-End, bei allen beteiligten Personen ziemlich groß.Der DFF präsentierte das Stück mit der übertragung einer öffentlichen Aufführung aus dem Theater Luckenwalde.Anmerkung: Als Autoren des Stücks werden in der Zeitschrift "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 8/1966, Seite 16, die Namen Brocke und Bannermann angegeben. Es dürften aber mit hoher Wahrscheinlichkeit die englischen Theaterautoren Harold Brooke (a. Q.: Broke) und Kay Bannerman (a. Q.: Bannermann) gewesen sein, die die Grundideen für diese TV-Produktion des DFF geliefert haben.
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