Bühnenbild und Kostüme: Siegfried Stepanek
Musik: Peter Fischer
Fernsehkamera: Siegfried Peters/Heinz Böhme/Hanna Jannowitz
Bildregie: Hans-Joachim Hildebrandt
Regie: Otto Tausig
Zangler, Gewürzkrämer in einer kleinen Stadt (Paul R. Henker), Marie, dessen Nichte und Mündel (Steffi Freund), Weinberl, Handlungsdiener (Emil Stöhr), Christopherl, Lehrjunge (Lilly Schmuck), Kraps, Hausknecht (Georg Lhotzky), Frau Gertrud, Wirtschafterin (Trude Bechmann), Melchior, ein vazierender Hausknecht (Fritz Links), August Sonders (Gerhard Friedrich), Hupfer, ein Schneidermeister (Georg Peter-Pilz), Madame Knorr, Modewarenhändlerin in der Hauptstadt (Antje Ruge), Frau von Fischer, Witwe (Gisela May), Fräulein Blumenblatt, Zanglers Schwägerin (Amy Frank).
Franz Weilhammer, Christa Pasemann, Carola Braunbock, Gerhard Soor, Heino Winkler, Fritz Schlegel, Peter Sturm, Hubert Temming und Hans-Edgar Stecher.
13.10.1957 Erstausstrahlung
"Einen Jux will er sich machen" von Johann Nepomuk Nestroy (1801-1862), einem österreichischen Schauspieler, Sänger und Dramatiker, wurde am 10. März 1842 in Wien uraufgeführt.Die Hauptfigur des Stücks, Zangler (Paul R. Henker), Gewürzkrämer in einer kleinen Stadt, ist ein despotischer Haustyrann. Mit Hartnäckigkeit versucht er, die Verlobung seines Mündels Marie (Steffi Freund) mit dem mittellosen August Sonders (Gerhard Friedrich) zu hintertreiben. Viel mehr ist sein Ziel, Marie in die Obhut seiner Schwägerin, Fräulein von Blumenblatt (Amy Frank), die in der nahen Hauptstadt wohnt, zu übergeben. Vorab gibt es noch einiges zu regeln: So befördert Zangerl seinen zuverlässigen Kommis Weinberg (Emil Stöhr) zum Associé und den Lehrjungen Christopherl (Lilly Schmuck) zum Kommis. Diese positive Wendung ist für den bislang eher biederen Weinberl der Anlass, quasi auf der Grenze zwischen Knechtschaft und Herrschaft, sich einen Jux machen zu wollen. Beide putzen sich angemessen heraus und begeben sich in Richtung Hauptstadt "auf Abenteuer". Vorher aber stiftet Weinberl noch einige Verwirrung zwischen Marie, ihrem Geliebten und dem wutentbrannten Zangerl; diese Trubel endet mit der Entführung Maries durch Sonders.Der DFF zeigte das Stück in einer Direktübertragung aus dem Deutschen Theater, Berlin.
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