Deutsch von Hermann Wagemann
Szenenbild: Manfred Glöckner
Kostüme: Helga Dürwald
Regie: Gerd Keil
Youyou (Ruth Göß), George (Eberhard Mellies), Reinaldo (Alfred Struwe).
02.11.1965 Erstausstrahlung; 04.11.1965 Wiederholung.
Camps, gebürtiger Spanier mit Wahlheimat Mexiko, schildert in seinem Schauspiel eine ziemlich ungewöhnliche Geschichte, die sich in Mexiko-City abspielte.Im Mittelpunkt stehen eine junge, reiche Frau (Ruth Glöß) und zwei Männer, die mit ihr den Bund der Ehe schließen wollten bzw. wollen. Es handelt sich dabei aber nicht um eine der üblichen Dreiecksgeschichten, denn einer der Männer stirbt fünf Jahre bevor die Frau den anderen Mann überhaupt kennen lernt. Trotz dieser zeitlichen Differenz ist das Schicksal der drei Menschen eng miteinander verknüpft.Die Frau ist Erbin eines Millionenvermögens. Mit diesem Reichtum verfügt sie über eine große Unabhängigkeit von Personen und Dingen. Nur zu einem kann ihr auch das Geld nicht verhelfen: zu einem Partner, der sie nicht des Geldes wegen liebt, sondern um ihrer selbst willen. Weil dies so ist und sie keinen ihr genehmen Mann findet, ist sie verbittert. Rache will sie deshalb am männlichen Geschlecht nehmen, das auf eine besondere Art und einem bestimmten Mann. Ihr Plan sieht vor, einen dieser Mitgiftjäger zu heiraten, aber sie wird sich auf diesen Bund exakt vorbereiten. So studiert sie intensiv das Bürgerliche Gesetzbuch, wobei sie feststellen muss, dass die Frau in den darin enthaltenen Paragrafen immer eine untergeordnete Position einnimmt. Offenbar sind die Gesetze vom Mann für den Mann erschaffen worden. Um in ihrer zukünftigen Ehe nicht diese Rolle der Untergeordneten und Zweitrangigen einnehmen zu müssen, eröffnet sie ihrem Gatten in spe einen außergewöhnlichen Plan ...
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