Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 13/1969, Seite 19; im Bild: Erika Pelikowsky und Heinz Scholz.
Autor/Szenarium: Günter Herlt
Drehbuch: Lothar Bellag
Dramaturgie: Lothar Höricke
Szenenbild: Joachim Otte
Kamera: Hans Heinrich
Musik: Wolfgang Bayer
Regie: Lothar Bellag
Bruckfeller (Norbert Christian), Mc Cunningham (Fred Düren), Mrs. Brix (Erika Pelikowsky), Miller (Ekkehard Schall), Cotton (Heinz Scholz), Stanley (Horst Schulze), Samuel King (Herwart Grosse), Parker (Heinz-Dieter Knaup), Osborne (Alexander Lang), Walker (Werner Lierck).
25.03.1969 Erstausstrahlung; 26.03.1969 WDHL; 16.03.1971 II. PR. WDHL.
Ausgangspunkt dieser TV-Produktion war ein Ereignis aus den USA, das sich im Jahre 1962 zutrug. Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika initiierte in diesem Jahr die Bildung einer Kommission, deren Aufgabe darin bestand zu erforschen, ob ein kontinuierlich bestehender Frieden für die USA möglich und wünschenswert sei und wie sich der Staat auf einen solchen Zustand vorzubereiten hätte. In die Kommission wurden amerikanische Intellektuelle berufen, die insgesamt die wesentlichsten wissenschaftlichen Disziplinen vertraten, um die gestellte Frage gründlich zu analysieren. Den "Friedensforschern" räumte man viele Freiheiten ein; so durften sie Akademiker aus der gesamten westlichen Welt konsultieren, hatten ein entsprechendes finanzielles Budget und zwei Jahre Zeit. Nur eine Forderung des Weißen Hauses war von Anfang an in die überlegungen einzubeziehen: alle möglichen Ordnungen für ein Leben in Frieden müssten garantieren, dass die gegebene sozialökonomische Gesellschaftsstruktur in den USA unbedingt erhalten bleibt.Schritt für Schritt wurden die "Erkenntnisse" dieses Gremiums der öffentlichkeit zugänglich. Auf der Basis dieser Informationen verfasste der Autor Günter Herlt den Stoff für diesen Fernsehfilm. Dabei präsentieren populäre Schauspieler das Gedankengut beteiligter US-Wissenschaftler und Politiker, die in solchen Aussagen gipfeln wie zum Beispiel: "Wohin mit dem Geld ohne Rüstung? " oder "Es gibt eine Naturgeschichte der Aggression, die mit der Natur des Menschen zusammenhängt" (vgl. hierzu "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 13/69 S. 19).
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