Autor: Helmut Windisch, nach Vorlage von Maupassant
Dramaturgie: Hildegard Tetzlaff
Szenenbild: Eberhard Schrake
Inszenierung: Hans Knötzsch
Lesable (Gerry Wolff), Cachelin (Heinz Scholz), Cora, seine Tochter (Evamaria Bath), Charlotte, seine Schwester (Else Wolz), Pitolet (Wolfgang Brunecker), Dirot (Wolfgang Lohse), Savon (Paul Lewitt), Torchebeuf (Ulrich Volkmar), Torchebeufs Gattin (Hilde Kneip), Notar (Hans-Ulrich Lauffer), Arzt (Martin Rosen) und andere.
21.02.1961 Erstausstrahlung; 05.11.1965 Wiederholung
Paris im Jahre 1875 - im hiesigen Marinemuseum finden die Zuschauer die "Helden" dieses Fernsehspiels, das frei nach der Novelle von Guy de Maupassant (1850-1893) entstand, vor. Die Beamten dieser Institution streben pflichteifrig ihren Schreibpulten zu; schließlich ist bald Neujahr und gerade zum Jahresanfang stehen eventuelle Beförderungen an. Dieses Ereignis nimmt deshalb auch in den Diskussionen der hier Agierenden einen breiten Raum ein. Nur einen scheint das Thema nicht zu interessieren, das ist der junge Dirot (Wolfgang Lohse). Was soll es schon bringen, eine geringfügige Gehaltserhöhung zu erhaschen! Man müsste einen anderen Weg finden, um schneller und zu höheren Summen an Geld zu kommen. Im Blickwinkel hat er dabei die leidlich hübsche Tochter des alten Cachelin, von der man sagt, dass sie eines Tages von einer betagten Tante eine beachtliche Erbschaft zu erwarten habe. Das wäre eine Möglichkeit, diesen Traum Realität werden zu lassen. Doch Cachelin (Heinz Scholz) ist keineswegs von Dirot angetan, er hält ihn für einen jungen Nichtsnutz und erwünscht sich eher einen gesetzten älteren Beamten als Ehemann seiner Tochter (Evamaria Bath). Doch so einfach geht der Plan Cachelins dann doch nicht auf, denn die ins Haus stehende Erbschaft ist an eine fatale Bedingung gebunden, die eine Menge an Verwicklungen verursacht, die beteiligten Leute in Bedrängnis bringt und sogar die bürgerliche "Wohlanständigkeit" ins Wanken versetzt.
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