Autor: Erich Schlossarek
Dramaturgie: Evelyn Heyden
Szenenbild: Manfred Glöckner
Musik: Günter Hauk
Kamera: Herbert Eckert/Gerhard Leist/Fritz Rudolf Thiem/Gudrun Ilfrich
Aufnahmeleiter: Joachim Graf
Regie: Joseph Stauder
Erwin Pflümmel (Paul Funk), Agnes, seine Frau (Elli Jessen-Somann), Lucie, beider Enkeltochter (Gertrud Adam), Willi Kunzel (Hans Rogge), Wolfgang, sein Sohn (Uwe-Detlev Jessen), Tine Windpuffer (Agnes Kraus), Juno, ihr Sohn (Horst Dethloff), Kowallek (Paul Zeidler).
11.08.1960 Erstausstrahlung; 07.01.1961 WDHL; 15.02.1962 WDHL; 03.05.1962 WDHL.
In der Zeitschrift "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 33/1960, Seite 18/19, kann man dazu lesen:" ... Vorsichtig hält der `erlauchte Gast` Umschau. Erwin Pflümmel, ehemals Leibkutscher, und seine Agnes sind am Tisch eingenickt. Der Gast stellt also leise seinen Rucksack ab, setzt sich zu den beiden Schlummernden an den Tisch und pfeift - den Radetzky-Marsch vor sich hin.Erwin Pflümmel schreckt auf: `Was ist denn? Wer sind Sie? ... Sind Sie etwa ...?``Kein besonders freundlicher Empfang, mein lieber Pflümmel!`Erwin stößt seine Agnes an: `Agnes! Schlaf nicht! Der Baron ist da! Steh auf! Wir müssen ihn begrüßen!` - Und Agnes wundert sich und jammert schlaftrunken: `Was ist denn? Nein, so was! Das ist also der junge Herr! Schön, dass Sie noch gekommen sind, sonst hätten wir die ganze Nacht am Tisch geschlafen. Guten Tag, ich bin die Agnes!`Erwin Pflümmel ist jetzt ganz voller devoter Geschäftigkeit. Agnes wird etwas zu trinken und zu essen holen, und `Bring Lucie mit!` ruft Pflümmel ihr nach. Dann hilft er dem Herrn Baron aus den Stiefeln, dienerisch-zünftig, und der junge Herr tritt ihm dabei ins Gesäß und hilft kräftig mit. Da eben der Name Lucie gefallen ist, fragt der Gast: `Wer ist Lucie? ... Ah, Ihre Enkeltochter! Wie alt? Ist sie hübsch?` `Sie hat ähnlichkeit mit mir!``Hm. Ist sie - aufgeklärt ...?`Ja, sie ist aufgeklärt, beteuert Pflümmel, und sie weiß auch von der Ankunft des jungen Herrn Baron ...Ja, wir stehen zu Diensten, beteuert Pflümmel ... Und der erlauchte Gast wird diese Dienste in Anspruch nehmen."Soweit authentisch und/oder wortwörtlich einige Szenen aus dem Schwank von Erich Schlossarek. Wie das Spiel aber begann und wie es endete, erfuhr man nur, wenn man dem heiteren Geschehen für 80 Minuten am Bildschirm folgte.
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