Szenarium: Werner Bernhardy
Dramaturgie: Dr. Albrecht Börner
Szenenbild: Heinz Leuendorf
Musik: Bernd Wefelmeyer
Kamera: Siegfried Mogel
Produktionsleitung: Heinz Herrmann
Regie: Hans Knötzsch
Wilhelm Thiele (Peter Reusse), Minna (Jenny Gröllmann), Emil (Henry Hübchen), Muttchen (Renate Reinecke), Stern (Kurt Böwe), Krüger (Hans-Joachim Hanisch), Frau Kneschke (Carmen-Maja Antoni), Kleist (Rolf Ludwig), Otto Nagel (Martin Trettau), Herrmann (Ernst Steiner), zwei Ganoven (Kaspar Eichel/Detlef Bierstedt), junger Lumpensammler (Dirk Nawrocki), Sachbearbeiter (Ralph Borgwardt), seine Frau (Angela Brunner), Pauls Mutter (Brigitte Lindenberg), Gerichtsvollzieher (Hans Bergermann), Oberin (Dorothea Volk), Kellnerin (Angelika Lietzke), Hans "N. D." (Peter Heiland), Kabitzke (Bodo Schmidt), Dame (Renate Cyll), zwei Kalfaktoren (Herbert Spiller/Manfred Ott), zwei Wärter (Horst Hamann/Peter Bochow), Hauswirt Masche (Gert Hänsch), Paul Schmidt (Till Kretzschmar), Briefträger (Otmar Meinokat), Frau Stern (Ilse Bastubbe), Stationsarzt (Hans-Heinrich Gülzow), Gerichtsdiener (Bernd Czarnowski), zwei Kriminalbeamte (Günter Puppe/Lothar Hahn), Serviererin "N. D." (Gisa Stoll), Laubenpieper (Herbert Kunkel), Wirtschafterin (Yvonne Jagwiga), Herr (Hans Knötzsch), Frau vom Schlächter (Hilde Kneip).
11.09.1983 I. PR. Erstausstrahlung; 12.09.1983 I. PR. WDHL; 30.09.1987 I. PR. WDHL; 27.02.1991 LK DFF WDHL.
Die Handlung dieses Fernsehfilms führte in die Zeit vom Ende der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts bis in das Jahr 1933 zurück. Auf der Grundlage von Otto Nagels Roman "Die weiße Taube oder Das nasse Dreieck" hatte Werner Bernhardy das Szenarium verfasst, unterstützt wurde er dabei von Otto Nagels Frau Walli.Wilhelm Thiele (Peter Reusse), eine der Hauptfiguren dieser TV-Produktion, ist ein Lebenskünstler, ein erfinderisches Genie. Unter Stromern und Stadtstreichern vegetierend, versucht er trotzdem, ein anständiger Mensch zu bleiben. Das ist wahnsinnig schwer, wenn man keine Arbeit, kein Geld und keine Bleibe hat, das zu einer Zeit der Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929. Tausenden ging es damals so wie Wilhelm, sie "gingen vor die Hunde", weil sie dem sozialen Abstieg unter solchen Verhältnissen nicht entkommen konnten. Für viele schloss sich der moralische Abstieg an, und indem sie der Arbeitslosigkeit und dem Hunger zu entfliehen suchten, landeten sie in einer braunen Uniform der Nazis.Der Film bot eine spannende Geschichte um das Schicksal des begabten Proletariers Wilhelm Thiele, seiner späteren Frau, der "schwarzen Minna" (Jenny Gröllmann), und deren "Freunde".
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