Autor: Jaroslav Dietl
Dramaturgie: Evelyn Heyden
Szenenbild: Joachim Bette
Inszenierung: Gerhard Klingenberg
Jan (Ulrich Thein), Otik (Manfred Borges), Karl (Wolfgang Hübner), Irena (Karola Ebeling), Briefträger (Johannes W. Braun), Oberkellner (Guido Goroll).
27.01.1959 Erstausstrahlung
Die Sendereihe des tschechoslowakischen Fernsehens "Wenn sich die Leute besuchen", bestand aus vielen amüsanten und besinnlichen kleinen Geschichten, die sich im Nachbarland der DDR großer Beliebtheit erfreuten. Eine der Episoden aus dieser Reihe ("Etüde für Kontrabass") wurde nun vom Deutschen Fernsehfunk in Szene gesetzt.Was unternehmen junge Männer nicht alles, um sich bei den gleichaltrigen weiblichen Geschöpfen ins Szene zu setzen! Einige von ihnen aber sind auch zu schüchtern, um von sich aus derartige Aktionen zu beginnen, dort sind es dann deren männliche Freunde, die demjenigen mit klugen Sprüchen Ratschläge erteilen wollen. So ergeht aus auch Jan (Ulrich Thein), einem liebenswürdig-drolligen Jungen aus Prag. Von Beruf ist er Autoschlosser. In seiner Freizeit widmet er sich dem Spiel auf dem Kontrabass. Aber wie soll der Brave nun den Mädchen imponieren und wie soll er beides unter einen Hut bringen? Dass er bei dem einen als auch dem anderen diverses Ungeschick an den Tag legt, verdankt er auch seinen Freunden Otik (Manfred Borges) und Karl (Wolfgang Hübner), die ihn mit ihren "Tipps" in so manch heikle Situation hinein manövriert haben. So ist es seine Freundin, die ihm mal ordentlich den Kopf wäscht, in dem sie ihn ermahnt, sein "weltmännisches Gehabe" und seine snobistischen Allüren als "Künstler" ad acta zu legen, weil man damit den aufgeschlossenen Mädchen in der Gegenwart nicht imponieren könne. Aber noch sind die Messen nicht gelesen, denn wenn Jan sich dessen annimmt und wenn Irena (Karola Ebeling) endlich bemerkt, dass sie selbst verliebt ist, scheint ein gutes Ende der kleinen Story unausbleiblich.
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