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FRÜHLINGSWOGEN (1968)

Ein Fernsehspiel in zwei Teilen von Annelore Habeck nach der gleichnamigen Novelle von Iwan Sergejewitsch Turgenjew

Szenarium: Annelore Habeck nach der Vorlage von Iwan Turgenjew
Szenenbild: Werner Richter
Aufnahmeleitung: Kurt Heske
Regie-Assistenz: Manfred Otto
Regie: Hans-Erich Korbschmitt

Personen und ihre Darsteller:

Erzähler (Otto Mellies), Sanin (Klaus Bamberg), Gemma (Cornelia Schmaus), Pantaleone (Peter Kalisch), Leonore Roselli, Mutter (Irene Korb), Arzt und Militärarzt (Gustav Stähnisch), Zimmer-Kellner (Gerhard Schulz), Karl Klüber (Franz Viehmann), v. Dönhoff, Offizier (Michael Narloch), Leutnant von Richter (Eckhard Bilz), älterer Offizier (Horst Gill), Polosow (Christoph Engel), Marja Nikolajewna ((Larissa Lushina), Appartementkellner (Horst Günter Fiegler), Kritiker (Georg Irmer), Hausmädchen (Dagmar-Constanze Bauer).
Anmerkung: Die Besetzungsliste wurde auf Basis einer Information des DRA vom 22.01.2018 aktualisiert.

Sendedaten:

Teil 1: 08.09.1968 Erstausstrahlung; 08.11.1968 WDHL; 24.05.1980 II. PR. WDHL.
Teil 2: 08.09.1968 Erstausstrahlung; 08.11.1968 WDHL, 26.05.1980 II. PR. WDHL.

Inhalt:

Mit "Frühlingswogen" beendete der berühmte russische Schriftsteller Iwan Turgenjew (1818-1883) seine Schaffensperiode der lyrischen Novellen. Auch für dieses Stück wurde der Autor ob seiner geradezu kompositorischen Perfektion beim Niederschreiben dessen gerühmt. Wie in den vorher geschaffenen Novellen offerierte Turgenjew auch in den "Frühlingswogen" wieder seine wichtigen Themen: die große Liebe, das endgültig verlorene Glück, eine bittere, aber nutzlose Reue, die starke Frau, die einem gleichwohl schwachen Mann gegenübersteht, die Machtlosigkeit und Versklavung durch die Liebe, und der alte Mann, der auf sein Leben zurückschaut und den Ekel darüber tief empfindet.Doch in dieser Novelle Turgenjews wird zum Schluss dann doch etwas wesentliches anders als in der Handlung der vorangegangenen gleich gearteten Werke des Dichters: der alte auf seine Leben zurückblickende Erzähler wartet hier nicht sehnsüchtig auf den Tod, vielmehr nimmt er sein Schicksal in die eigenen Hände und schafft es, neu zu beginnen.

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