Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 23/1956, Seite 12; im Bild: Gerhard Bienert und Ursula Braun.
Fernsehfassung: Paul Lewitt/Peter Hagen
Zwischentexte: Martin Reinhardt
Szenenbild: Heinz Zeise
Fernsehkamera: Rosemarie Kapp/Rosemarie Sundt/Franz-Peter Lindlar
Fernsehregie: Paul Lewitt/Peter Hagen
Fuhrmann Henschel (Gerhard Bienert), Frau Henschel (Edith Volkmann), Hanna Schäl (Ursula Braun), Bertha, Kind (Barbara-Maria Loch), Pferdehändler Walther (Heinz-Werner Pätzold), Siebenhaar (Peter-Paul Goes), Wermelskirch (Willi Narloch), Frau Wermelskirch (Betti Loewen), Franziska (Sabine Thalbach), Hauffe (Otto Dierichs), Franz (Egon Wander), George (Wolfgang Lippert), Fabig (Walter Lendrich), Tierarzt Grunert (Walter Hehner).
03.06.1956 Erstausstrahlung; 04.07.1956 Wiederholung
Im Jahre 1898 schrieb Gerhart Hauptmann (1862-1946), der bedeutende deutsche Dramatiker und Schriftsteller, dieses Schauspiel. Im Mittelpunkt dessen steht ein Fuhrmann (Gerhard Bienert), der es zu einigem Ansehen und Wohlstand gebracht hat. Dabei bewahrte er sich trotz dieses Aufstiegs seine übergroße Gutmütigkeit, die seinen Umgang mit anderen Menschen kennzeichnete. Ihm gegenüber steht eine Frau, Hanne Schäl (Ursula Braun), der es instinktiv gelingt, den aktuellen gesellschaftlichen Verhältnissen und Gegebenheiten das Beste für sich abzuringen. Zwei solch unterschiedliche Charaktere aber, der eine, der nach Beharrlichkeit strebt, der andere, dem nur der subjektive Erfolg wichtig ist, können wohl nicht längerfristig nebeneinander bestehen. Und die Regeln dieser gegenwärtigen Gesellschaft sind so, dass sich Henschel als der Schwächere erweist, er ist es letztlich, der unterliegt, weil er sich nicht zu behaupten vermag.
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