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GEIGENTRAGöDIE (1958)

Ein Fernsehspiel von Jean Michell

Autor: Jean Michell
Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Horst Hennicke
Kamera: Klaus-Dieter Ahlgrimm/Dieter Naujeck/Ursula Arnold
Inszenierung: Hubert Hoelzke

Personen und ihre Darsteller:

Mazaud (Heinz Gies), Beauvarlete (Heinz Frölich), Diratti (Peter Sturm), Janine (Elfie Garden), Jean Martin (Gerhard Friedrich), André Bloch (Egon Wander), Maxime (Waldemar Jacoby), Dr. Dufour (Kurt Wenkhaus), Guiraud (Gustav Wehrle), Madame la Concierge (Trude Bechmann).

Sendedaten:

03.08.1958 Erstausstrahlung

Inhalt:

Um 1700 baute ein gewisser Antonio Stradivari in der italienischen Stadt Cremona die schönsten und kostbarsten Geigen der Welt. Auch in der Zeit der Entstehung dieses Fernsehspiels konnten die Geigenbauer nicht ohne das Erbe der früheren Geigenbauer auskommen. Doch in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts sprach man auch von einem "Geigenkrieg"; der Begriff umfasste kriminelle Machenschaften beim Nachbau historischer Geigen, die dann als Originale aus Stradivaris Zeiten ausgegeben wurden. Das führte zu solchen "Blüten", dass auf dem Geigenmarkt mehr historische Instrumente gleichzeitig angeboten wurden als nachweislich jemals von den Meistern des Geigenbaus gefertigt wurden.Eine andere Tendenz bestand darin, dass geschäftstüchtige Kunsthändler echte Geigen zum Wertobjekt für Kapitalanlagen verkommen ließen, sie verschlossen die wertvollen Instrumente in Tresoren, um ihren Preis in die Höhe zu treiben; damit konnten aber diese Instrumente auch von Geigenvirtuosen nicht mehr zum Klingen gebracht werden.Das Geschehen dieses Fernsehspiels nimmt Bezug auf die genannten bedenklichen Entwicklungen. So macht sie den Zuschauer mit dem jungen französischen Geigenbauer Jean Martin (Gerhard Friedrich) und seinem Freund André Bloch (Egon Wander) bekannt. Beide bieten einem Kunsthändler (Peter Sturm) meisterhafte Kopien von alten Geigen zum Kauf an - und das zu niedrigen Preisen!. Der Geigenexperte Diratti ist fasziniert, er hält es fast für unmöglich, dass die Geigen, die ihm hier zum Kauf angeboten werden, keine Originale von alten Meistern sind. Dagegen hat der Kunsthändler Beauvarlet (Heinz Frölich) ganz andere Interessen: Er beschwört Martin, keine Kopien teuerer Geigen mehr zu bauen und bietet ihm auch Geld dafür. Als sich Martin weigert, seine Aktivitäten einzustellen, hat er eine Anzeige am Hals, wir durch den Leiter des Fälscherdezernats (Gustav Wehrle) verhört und schließlich sogar dem Irrenarzt Dr. Dufour (Kurt Wenkhaus) vorgestellt.In der weiblichen Hauptrolle in diesem Fernsehspiel agierte die Schauspielerin Elfie Garden als Janine. Sie spielte die Tochter des reichen Kunsthändlers Beauvarlet; selbst ist sie Studentin der Kunstgeschichte. Sie setzt sich aus ehrlicher überzeugung und Liebe für die Interessen der Kunst und gegen die Geschäftemacherei ein, auch wenn sie dabei in Konflikt mit ihren Vater gerät. Als eigentlichen Manager der Geigentragödie entlarvt sie den reichen Mazaud (Heinz Gies).

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