Bearbeitung: Helmut Käutner
Bühnenbild: Horst Hennicke
Kostüme: Wolfgang Hinze
Regie: Bodo Schweykowski
Anna, Königin von England (Johanna Buchner), Lady Churchill, Herzogin von Marlborough (Loni Michelis), Henry St. John, Viscount of Bolingbroke (Willi Schwabe), Arthur Masham, Fähnrich der Garde (Wolfram Schaerf), Abigail, Verkäuferin in einem Juwelierladen (Eva Kotthaus), Marquis de Torcy, Gesandter Ludwigs XIV. (Joachim Hoyer), Thompson, Butler Ihrer Majestät (Hans Ulrich), eine Lady (Uschi Alexa) und andere.
11.02.1956 Erstausstrahlung; 14.03.1956 Wiederholung
Eugéne Scribe (1791-1861), französischer Schriftsteller, schuf diese Komödie im Jahre 1840. Die Handlung des mit Witz und Wortgefechten gespickten, sprühenden Lustspiels führte in das Jahr 1710 in das damalige England an den Hof der Königin Anna (Johanna Buchner). Diese ist eine liebenswerte Person, aber zugleich eine schwache Herrscherin. So steht sie ganz unter dem Einfluss der Herzogin von Marlborough, ihrer Ersten Hofdame (Loni Michelis). Deren Ehemann wurde zum Oberbefehlshaber der britischen Armee berufen, weshalb Lady Churchill auch generell für den Krieg ist; Anna dagegen möchte den Frieden erhalten. Lord Bolingbroke (Willi Schwabe) ist ebenso ein Gegner des Krieges, er möchte gern Premierminister werden. Doch um dies zu realisieren, muss er die Marlboroughs eliminieren, wodurch er zum größten Feind der Herzogin avanciert. Es entbrennt ein erbitterter Kampf um das Wohlwollen der Königin, beide sind bestrebt, die Königin auf ihre Seite ziehen, und um das in die Tat umzusetzen, ist ihnen jedes Mittel recht.Bolingbroke beabsichtigt deshalb, einen jungen hübschen Offizier, der am Hofe in der königlichen Garde dient, für seine Zwecke einzuspannen. Es erweist sich nämlich, dass sowohl die Königin als auch die Herzogin in diesen jungen Mann verliebt sind. Doch er, Arthur Masham (Wolfram Schaerf), begehrt die eine junge Hofdame namens Abigail (Eva Kotthaus). Und so startet ein turbulentes Spiel um Liebe, Macht, Politik und Geld, jeweils mit wechselndem Erfolg für beide Seiten. Damit bleibt die entscheidende Frage: Wird die Liebe oder die Machtgier den Sieg davon tragen? Kommt es wirklich zum Krieg oder wird sich eine vernünftige und menschliche Politik durchsetzen?Der Deutsche Fernsehfunk präsentierte diese Lustspiel mit einer öffentlichen Aufführung aus dem Sendesaal des Deutschen Fernsehfunks.
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