Drehbuch: Jochen Thomas nach der Novelle von Maltz
Kamera: Bruno Siebert/Martin Kayser
Regie: Otto Friedrich Holub
Produktionsfirma: Fernsehzentrum Adlershof (Berlin)
Willi Narloch, Jochen Thomas.
02.09.1953 Erstausstrahlung; 17.11.1953 WDHL; 31.03.1954 WDHL; 04.07.1954 WDHL; 08.09.1954 WDHL; 24.02.1955 WDHL.
Anmerkung: In der Zeitschrift "Unser Rundfunk" wurde die Erstausstrahlung eigentlich für den 19.08.1953 angekündigt.
Diese TV-Produktion gilt als der erste "Studio-Fernsehfilm" in der Geschichte des DDR-Fernsehens. Sie entstand nach der gleichnamigen Novelle des amerikanischen Schriftstellers und Drehbuchautors Albert Maltz (1908 - 1985). Maltz galt in der DDR als ein Autor, der wegen seiner Wahrheitsliebe und seiner Parteinahme für die Sache der einfachen Amerikaner selbst von den Herrschenden der USA verfolgt wurde. Auch zu Gefängnisstrafen sei er wegen seines Eintretens für Hungernde und Entrechtete verurteilt worden. In seiner hier verfilmten Vorlage schildert er am Schicksal eines Arbeitslosen das soziale Elend Hunderttausender in Amerika. Da er selbst mit den "Segnungen" des reichsten Staates der Welt konfrontiert wurde, wurden seinem künstlerischem Schaffen die Prädikate Echtheit und Tiefe zugeordnet. In der so genannten McCarthy-ära zählte Maltz zu den geächteten "Hollywood Ten".Im Jahre 1954 drehte die DEFA den Spielfilm "Hotelboy Ed Martin" (Hauptrolle: Ulrich Thein), der auf der Grundlage des Schauspiels "Merry-Go-Round" von Albert Maltz entstand.
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