Übersetzung: August Scholz
Szenenbild: Albrecht Langenbeck
Kostüme: Elisebeth Lützenberg
Kamera: Rosemarie Sundt/Gerhard Leist/Dieter Naujeck
Inszenierung: Hubert Hoelzke
Agafia, Kaufmannstochter (Marianne Wünscher), Arina, ihre Tante (Else Wolz), Fjokla, Heiratsvermittlerin (Marga Legal), Podkoljessin, Hofrat (Karl Kendzia), Kotschkarew, sein Freund (Gerd Michael Henneberg), Spiegelei, Kollegienassessor (Paul R. Henker), Anutschkin, Infanterie-Leutnant a. D. (Willy Krause), Shewakin, Marine-Leutnant a. D. (Herbert Köfer), Dunjaschka, Stubenmädchen (Else Kuklinski), Stepan, Diener (Johannes Schille).
06.04.1958 Erstausstrahlung
Premiere für die Komödie "Die Heirat" von Nikolai Gogol (1809-1852) war im Jahre 1842 in St. Petersburg. Gogol zählt zu den bedeutendsten russischen Schriftstellern des 19. Jahrhunderts, er gilt als Begründer des kritischen Realismus in der russischen Literatur.Ein Mann, seines Zeichens Hofrat (Karl Kendzia), hatte sich über lange Zeit vor einer Heirat gedrückt, immer erfand er neue Gründe, den Bund der Ehe noch nicht zu schließen. Doch nun ist die richtige Braut auserkoren, und der Brautwerber (Gerd Michael Henneberg), ein Freund des Hofrats, setzt alle Hebel in Bewegung, dass nunmehr eine Heirat mit Agafia, einer reichen, aber dummen Kaufmannstochter (Marianne Wünscher), zustande kommt. Dabei ist es auch seine Aufgabe, die vorhandenen Nebenbuhler durch taktische Manöver auszuschalten. Zudem muss sich der Brautwerber auch noch dem Angriff einer anderen Brautwerberin (Marga Legal) erwehren, die ihm sein Heiratsgeschäft verderben will.Gogol zeigt anhand einer simplen Fabel die Verderbtheit und überlebtheit der Herrschenden in Russland, zeigt deren Wesen mit treffenden Beispielen wie abgetakelten Offizieren und senilen Beamten.
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