Bühnenbild: Horst Hennicke
Kamera: Hans Schallert/Bruno Siebert
Regie: Bodo Schweykowski
Lomow (Rudolf Wessely), Natalie (Marianne Wünscher), Tschubukow (Richard Nagy).
28.10.1953 Erstausstrahlung; 08.11.1953 WDHL; 28.11.1953 WDHL; 02.02.1954 WDHL; 30.06.1954 WDHL; 15.09.1954 WDHL; 25.07.1956 WDHL.
Anton Tschechow (1860-1904), der bedeutende russische Schriftsteller, Novellist und Dramatiker, schuf den "Heiratsantrag" im Jahre 1888 als "Scherz in einem Akt". Mit der Handlung des Stücks zeichnete Tschechow ein Bild der russischen Gesellschaft um das Jahr 1880.Der Gutsbesitzer Lomow (Rudolf Wessely) begehrt die Tochter seines Gutsnachbarn Tschubukow (Richard Nagy). Liebe ist dabei nicht das, was Lomow werben lässt, sondern kaltes Kalkül: Zusammenführung zweier nebeneinander liegender Güter als wirtschaftlicher Aspekt, daneben die Aussicht auf Bequemlichkeit und, nicht zuletzt, die Realität, verheiratet zu sein, der Reputation wegen. Doch bis zur vollen Verwirklichung seines Ziels hat Lomow im "Zusammenspiel" mit seiner "Angebeteten" (Marianne Wünscher) noch einige Schwierigkeiten zu meistern. So präsentieren sich beide vor Nataljas Vater nicht gerade als Brautpaar, weil sich beide über eine Wiese streiten, die zwischen ihren Grundstücken liegt, und auch die Qualität der Hunde ist für sie ein Thema, was anscheinend im Streit ausgetragen werden muss. So seufzt dann auch der Leid geprüfte Schwiegerpapa: "Das nennt man Familienglück! Das nennt man Heiratsantrag!"
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