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HELLER WEG (1962)

Ein Fernsehspiel von G. Mdivani

Bearbeitung: Peter Friedrich
Dramaturgie: Wolfgang Ebeling
Szenenbild: Werner Richter
Inszenierung: Gerhard Meyer
Bildregie: Margot Thyrêt

Personen und ihre Darsteller:

Agatonow, Kolchosvorsitzender (Hans Hardt-Hardtloff), Jekaterina, seine Frau (Hanna Rieger), Alexej, sein Sohn (Arno Wyzniewski), Gordej Stepanowitsch, sein Bruder (Willi Neuenhahn), Stepan Makarowitsch, sein Vater (Hans Flössel), Rjabinin (Christoph Engel), Soja (Helga Labudda), Taras, Nachtwächter (Franz Bonnet), Orjechow Panilowitsch (Wolfgang Hübner), Korowin Iwanowitsch (Werner Senftleben), Kusma, Hauptbuchhalter (Oskar Fritzler), Wanja Muchin (Horst Papke).

Sendedaten:

23.08.1962 Erstausstrahlung

Inhalt:

Das Stück führte die Zuschauer des DFF in eine Kolchose in der Nähe von Moskau. Die Kolchose "Heller Weg", um die es hier geht, wird schon über viele Jahre vom Vorsitzenden Agatonow (Hans Hardt-Hardtloff) geleitet. Die Kolchose steht gut da, der Vorsitzende hat ordentliche Arbeit geleistet. Doch die Frage wird nun gestellt: Hätten die Erfolge und die Erträge nicht noch besser sein können, wenn alle wissenschaftlichen und technischen Möglichkeiten effizient genutzt worden wären? Denn letzteres war nicht der Fall, nicht, dass böser Wille im Spiel gewesen wäre, es lag einfach am Unvermögen der Verantwortlichen. Agatonow hatte als Sohn armer Eltern nur zwei Klassen der Dorfschule besucht. Später war er von seiner praktischen Arbeit so eingebunden gewesen, dass er das, was er in seiner Jugend an Schulbildung versäumt hatte, nicht nachgeholt hatte. Also ist es im Interesse der gemeinsamen Sache an der Zeit, junge, gut ausgebildete Leute an die Spitze der Kolchose zu stellen. Da wäre zum einen der Sohn Agatonows, Alexej (Arno Wyzniewski); Er hat studiert, wurde zum Agronom ausgebildet. Doch er ist nicht der Richtige, er versagt menschlich und beruflich. So ist es schließlich der junge Wissenschaftler Rjabinin (Christoph Engel), der aus Moskau in das Dorf kommt, von Agatonow den Vorsitz der Kolchose übernimmt und die Geschicke der landwirtschaftlichen Gemeinschaft in die gewollten Richtungen lenkt. Agatonow selbst übt in sehr menschlich anmutender Weise Selbstkritik an seinen Versäumnissen.Diese TV-Produktion wurde mit einem Studiogastspiel des Hans-Otto-Theaters Potsdam realisiert.

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