Autor: Bertolt Brecht
Bühnenbild und Kostüme: Johanna Kieling
Fernsehregie: Karin Hercher
Musik: Paul Dessau
Kamera: Harri Münzhardt
Regie: Peter Kupke
Puntila, Gutsbesitzer (Ekkehard Schall), Eva, seine Tochter (Carmen-Maja Antoni), Matti, sein Chauffeur (Hans-Peter Reinecke), der Ober (Franz Viehmann), der Richter (Dieter Knaup), der Attaché (Victor Deiß), der Viehdoktor (Herbert Sievers), die Schmuggleremma (Christine Gloger), das Apothekerfräulein (Sonja Hörbing), das Kuhmädchen (Franziska Troegner), die Telefonistin (Barbara Dittus), Laine, die Köchin (Felicitas Ritsch).
Fritz Barthold, Kurt Goldstein, Wolfram Handel, Peter Hladik, Peter Kalisch, Stefan Lisewski, Siegfried Meyer, Werner Riemann, Angelika Ritter, Doris Thalmer und andere.
06.10.1979 II. PR. Erstausstrahlung; 10.02.1980 I. PR. Wiederholung
Das Stück erzählt die Geschichte des chronischen Trinkers und Gutsbesitzers Puntila (Ekkehard Schall). Befindet er sich im betrunkenen Zustand, ist er quasi frei von sich selber; er entwickelt in diesen Phasen eine immense Kraft und kann wirklich ein Mensch sein. Dann will er sich mit seinem Chauffeur Matti (Hans-Peter Reinecke) verbrüdern, will ihm einen Wald und ein Sägewerk übereignen, und sogar seine Tochter (Carmen-Maja Antoni) möchte er ihm zur Frau geben. Noch vieles, vieles mehr könnte Puntila in seinem Rausch an guten Taten vollbringen, aber verfällt er wieder in einen nüchternen Zustand, zeigt sich Puntila als "schwarzes Schaf" seiner Kapitalistenklasse und als bedeutungsloser Mensch. So werden ihm von seinem Klassengenossen die Leviten gelesen und die Grenzen dieser Spezies aufgezeigt, die Puntila nie sprengen kann.Das Fernsehen der DDR zeigte das Stück in einer Inszenierung des Berliner Ensembles.
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