Dramaturgie: Gottfried Grohmann
Aufnahmeleitung: Klaus Görner
Regie-Assistenz: Dietmar Richter-Reinick
Regie: Gerhard Respondek
Eichmann (Hans Knötzsch), Köhler (Manfred E. Eichhorn), von Horlbach (Wolfgang Kalweit), Dr. Absell (Adolf-Peter Hoffmann), Dr. Schmundt (Horst Friedrich), Minister (Gustav Stähnisch), Rebecca (Karin Gärtner), der Pole Kowalczyk )Karl-Heinz Oppel), Kommentator (Walter Niklaus), SS-Mann (Martin Rensky), Sekretär (Rudolf Napp).
Hans Bergermann, Alois Herrmann, F. W. Gerdes, Horst Gill.
17.06.1960 Erstausstrahlung; 05.08.1960 Wiederholung
Ein Autor aus Westdeutschland, der aus gegebenem Anlass unerkannt bleiben wollte (daher die obige Angabe ***), schrieb dieses dokumentarische Spiel in freier Gestaltung von tatsächlichen Begebenheiten. Diese Sendung ist zugleich die Folge 4 aus der Reihe "Das aktuelle Kurzspiel".In der Zeitschrift "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 32/1960, Seite 19, wird wie folgt dazu ausgeführt:"Eichmann, einer der widerlichsten Massenmörder der Himmlerschen SS, ist gefasst. Die von ihm und seinesgleichen begangenen Greuel fordern Sühne, hart und erbarmungslos. Wo in der Welt kann es für Eichmann und seinesgleichen Anteilnahme geben? Die westdeutschen Zeitschriften bringen lange Artikel über den "Fall". Klar und deutlich beweisen die dort beigefügten Dokumentarfotos, dass Eichmann ein Mörder ist. Warum aber beschäftigen sich die Schreiber dieser Berichte mit der "Psyche" des Mannes, der `nach 1945 ins Privatleben untertauchte und sich seiner Familie widmete`?Warum entdecken plötzlich die Eichmanns in Bonn ihren `Gerechtigkeitssinn`? Warum wollen ausgerechnet solche Herren wie von Bargen, von Etzdorf, Bräutigam, Thedieck, Conring und Oberländer dem jetzt gefassten Adolf Eichmann den Prozess machen?"
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