Autor: Erwin Strittmatter
Ausstattung: Christiane Dorst
Inszenierung: Gerhard Meyer
Hanna Tainz (Renate Richter), Malten (Hans Hardt-Hardtloff), Jaan van Straaten (Christoph Engel), Heinrich Erdmann (Reinhard Michalke).
Franz Bonnet, Ilona Ringer, Willy Planitzer, Heinz Hellmich, Arno Wyzniewski, Günter Arndt, Dieter Schindelhauer, Johanna Clas, Willi Neuenhahn, Gotthard Reiche, Dietrich Wienberger, Karl Gärtner, Eva Neitzel, Oskar Fritzler, Hildegard Friese, Gerd Staiger, Hugo Kalthoff, Günter Götze, Heinz Kögel, Willi Schaper, Helga Labudda, Ursula Am Ende.
08.02.1962 Erstausstrahlung
In diesem Stück von Erwin Strittmatter (1912-1994) wird die Geschichte einer Landarbeiterin, die sich - trotz aller Erfahrungen ihrer Klasse - dem Sohn eines Großbauern zuwendet, erzählt. Doch dieser verrät ihre Liebe, und sie ist den Verfolgungen der Faschisten ausgeliefert. Ihre Enttäuschung ist so groß, dass es ihr den Mund verschließt und sie die Wahrheit nicht aussprechen kann. Durch ihr Schweigen nimmt sie in Kauf, dass sie in den Augen ihrer Klassenbrüder zur Heldin avanciert. Und ihr weiteres Schweigen wird vollends zur Lüge, als sie in das befreite Dorf zurückkehrt und ihr eigenes Versagen nicht offenbart. Damit leistet sie dem Umstand Vorschub, dass der ehemalige Großbauernsohn und andere seines Standes sich noch einmal etablieren können. Erst als es zu einer offenen Klassenauseinandersetzung kommt, gelingt es ihr, sich aus ihrer persönlichen Verstrickung zu lösen.Diese TV-Produktion wurde mit einem Studiogastspiel des Hans-Otto-Theaters Potsdam realisiert.Am 05.05.1968 strahlte der DFF in einer Direktübertragung aus dem Schauspielhaus Karl-Marx-Stadt eine Neuinszenierung aus, wobei die Inszenierung erneut in den Händen von Gerhard Meyer lag.
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