Autor: Gerhard Jäckel
Dramaturgie: Käthe Riemann
Szenenbild: Reinhard Welz
Inszenierung: Eberhard Schäfer
Bildregie: Ernst Gladasch
Die Richterin (Lotte Loebinger), Dr. Wolf (Arthur Jopp), Schöffin (Marianne Behrens), Schöffe (Joachim Hoyer), Rudi (Wolfgang Kammerer), Frau Eulenburg (Eva Schäfer), Geheimrat Eulenburg (Peter Brang), Angestellter (Horst Gill), Arno Eulenburg (Friedemann Wikarski), Krüger, Mann aus dem Dorf (Hans-Hartmut Krüger), VdgB-Mann (Ernst Steiner), Herr Seifert (Fritz Decho), Karschmidt, Schneider (Roman Silberstein), Baumert, Pförtner (Joe Schorn), Richterin in der Rückblende (Eva Neitzel).
29.06.1965 Erstausstrahlung
"Ich glaube an den Menschen" - das ist der Titel dieser TV-Inszenierung und das war zugleich der Leitsatz, unter dem das Wirken einer langjährigen Jugendrichterin stand, die am Stadtbezirksgericht in Berlin, Prenzlauer Berg, dieses Amt ausübte. Der Autor Gerhard Jäckel schuf nach deren Leben und Erleben die Vorlage für dieses Porträt, und es sollte insgesamt eine Würdigung der Menschen sein, die die sozialistische Rechtspflege in der DDR prägten und prägen.Dabei wird in der Handlung kein chronologischer überblick über viele Fälle geboten, sondern es wurden Geschehnisse aus einer ungewöhnlichen und doch charakteristischen Etappe der Richterin ausgewählt. Diese steht dabei vor einer Entscheidung, die es erfordert, dass sie ihre Auffassung von Recht und Gerechtigkeit überdenkt und die Problematik der Verantwortung in ihrer Funktion erneut hinterfragt. So geht es um das Prinzip der Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz und die interessante und bedeutsame Abwägung, ob die strikte Wahrung gesetzlicher Vorschriften eine schöpferischen Anwendung des Rechts ausschließt.
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