Szenarium: Annelore Habeck
Szenenbild: Werner Richter
1. Kameramann: Harri Münzhardt
Aufnahmeleitung: Heidi Müller
Produktionsleitung: Anita Schulz
Regie-Assistenz: Mafred Otto
Inszenierung: Hans-Erich Korbschmitt
Jelena Nikolajewna (Barbara Dittus), Dimitri Nikanovowitsch Insarow (Otto Mellies), Andrej Petrowitsch Berssenjew (Franz Viehmann), Pawel Jakowlewitsch Schubin (Klaus Bamberg), Anna Wassiljewna (Irene Korb), Nikolai A. Stachow (Achim Petry), Bettlerin (Friedel Nowack), Zoe Nikitischna (Brigitte Beier), Uwar Iwanowitsch (Gustav Stähnisch), Augustina Christianowna (Angela Brunner), Diener Fedja (Otto Schröder), Schneider und Frau (Peter Kalisch/Dorothea Volk), russische Sängerin (Maria Malle), Student Aljoscha (Eckhard Bilz), Arzt in Moskau (werner Riemann), Arzt in Venedig (Karl-Helge Hofstadt), Kapitän Renditsch (Klaus Tilsner), Jegor Andrejewitsch Kurnatowskij (Dieter Knust), Kellnerin (Roxana Horodny), Violetta (Maria Nelz), Alfredo (Günter Otto).
Teil 1: 22.11.1969 II. PR. Erstausstrahlung; 22.11.1973 I. PR. WDHL; 23.11.1973 I. PR. WDHL; 19.04.1977 II. PR. WDHL; 06.06.1981 II. PR. WDHL.
Teil 2: 23.11.1969 II. PR. Erstausstrahlung; 23.11.1973 I. PR. WDHL; 24.11.1973 I. PR. WDHL; 19.04.1977 II. PR. WDHL; 06.06.1981 II. PR. WDHL.
Teil 3: Wiederholungen: 27.04.1977 II. PR. und 07.06.1981 II.PR.
Anmerkung: Die Erstausstrahlung 1969 und die 1. Wiederholung des Fernsehspiels im Jahre 1973 erfolgte in zwei Teilen, die restlichen Wiederholungen in den Jahren 1977 und 1981 wurden in drei Teilen gesendet.
Der Verfasser der Vorlage für dieses Fernsehspiel war der bedeutende russische Schriftsteller Iwan S. Turgenjew, geboren 1818, gestorben 1883. Seine Erzählung "Vorabend", 1860 geschrieben, war Grundlage der Dramatisierung von Annelore Habeck.Hauptfigur dieser TV-Produktion war das Mädchen Jelena (Barbara Dittus), das in den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts heimlich und ohne die Zustimmung ihrer Eltern die Ehe mit dem bulgarischen Revolutionär Insarow (Otto Mellies) einging - ein für diese Zeit unverzeihliches Verhalten. Aber die junge Frau wollte dem Despotismus des Adelsstandes entfliehen und setzte damit auch ein Zeichen im Erkennen der realen gesellschaftlichen Verhältnisse dieser Jahre. Kraftvoll wehrt sich Jelena gegen die allgegenwärtige Starre und Schwermut des Lebens. Ihr geht es darum, ihrem Dasein einen schöpferischen Sinn zu geben und die Würde des Menschen als gesellschaftliches Gebot zu befördern.Aus diesen Beweggründen folgt Jelena dem Ausländer und unterstützte ihn im Kampf gegen die türkische Unterdrückung der Bulgaren . Beide finden in leidenschaftlicher Liebe zueinander, beide sehen sich aber auch von der Verwirklichung eines großen gesellschaftlichen Zieles gefordert. Nach dem Tod Insarows führt Jelena den Kampf um die Befreiung ihres neuen Vaterlandes in dessen Sinne fort.
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