Autor: Manfred Rössner
Szenenbild: Klaus Poppitz
Kostüme: Erika Fechner
Musik: Karl Schinsky
Inszenierung: Hans-Joachim Martens
Karl (Helmut Straßburger), Anna (Ursula Karusseit).
10.01.1965 Erstausstrahlung
Der Titel des Lustspiels könnte es vermuten lassen, dass es sich hier um einen historischen Stoff handelt - dem ist nicht so. Im Mittelpunkt dessen stehen zwei junge Menschen des 20. Jahrhunderts, deren Liebesgeschichte die Macher des Boulevardtheaters, des Films und Fernsehens zu immer neuen Adaptionen inspirierte. So wurde die Vorlage von M. Rössner auch 1942 bei der Herstellung des erfolgreichen Films "Wir machen Musik" mit Ilse Werner und Viktor de Kowa genutzt. Das BRD-Fernsehen brachte im Jahr 1953 eine Inszenierung mit Hans Caninenberg auf den Bildschirm, und im Jahre 1962 waren es Robert Graf und Gerlinde Locker, die in den Hauptrollen von Anna und Karl zu sehen waren. Der Deutsche Fernsehfunk inszenierte das Stück nun im Jahre 1964 mit der zu dieser Zeit noch nicht so bekannten Schauspielerin Ursula Karusseit.Die beiden jungen Leute, um die sich die Geschichte des Lustspiels rankt, das sind Anna bzw. Anni, eine Musikstudentin, und Karl, bis jetzt erfolgloser Komponist. Sie verlieben sich ineinander, doch das hält sie nicht davon ab, über ihre unterschiedlichen Auffassungen zur Musik zu streiten. Was ist "gute" Musik? Karl hat sich in vollem Maße der ernsten Muse verschrieben, und seine Kompositionen sind Opern und Oratorien. Anni dagegen ist leidenschaftlicher Anhänger der leichten Muse, sie mag flotte, moderne Musik. Diese unterschiedlichen Auffassungen zum Thema Musik stachelt die Streitlust der beiden immer wieder an. Auf amüsante Art und Weise führt die Komödie nun zur Lösung des "Konflikts" und - natürlich - zum Happyend.
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