Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 35/1959, Seite 13; im Bild: Dom de Beern.
Autor: Hans Hagge
Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Günter Broberg
Inszenierung: Helmut Hellstorf
Bildregie: Hans-Wolf Rentzow
Jenny Weiler (Ingeborg Adleff), Fred Brink (Dom de Beern), Margret, seine Frau (Irmgard Düren), Kati Schmidt (Sylva Schüler), Gerhard Franken (Stefan Lisewski), Peter, Hauptkommissar (Arthur Jopp), Eyff, Kommissar (Hans-Joachim Büttner), Wendler, Kriminalassistent (Paul Berndt), Generaldirektor (Gerd Ehlers), Wieland, Ministerialrat (Kurt Mühlhardt), van Straaten (Theo Mack), Frau Murr (Charlotte Freygang), Frau Reinberger (Käte Radel) und andere.
29.08.1959 Erstausstrahlung
Ausgangspunkt für dieses Fernsehspiel waren die Ereignisse um den Tod der Kurtisane Rosemarie Nitribitt. Der Mord an der Edelprostituierten geschah Ende 1957 in Frankfurt/Main. In den einschlägigen Gazetten der BRD wurde der Fall "groß herausgebracht", die Meinungen und Mutmaßungen füllten viele Seiten dieser Zeitschriften. Von den Ermittlungsorganen Westdeutschlands wurde der Fall nie aufgeklärt. Bekannt wurde nur, dass die Nitribitt Kontakte zu bedeutenden Persönlichkeiten hatte, die von der Polizei auch in bestimmten Unfang befragt wurden. Dass der Fall nicht gelöst wurde, wurde verschiedentlich darauf zurückgeführt, dass bestimmte einflussreiche Kreise aus Wirtschaft und Politik der BRD dies verhindern wollten, weil gerade Leute aus dieser Klientel Beziehungen zur Edelhure Nitribitt hatten.In diesem Fernsehspiel des DFF nannte man die betreffende "Lady" Jenny Weiler (Ingeborg Adleff). Die Handlung dieser TV-Produktion hielt sich an die Berichte von Presse, Funk und Fernsehen, wie sie zu den ungewöhnlichen Fahndungsmethoden und weiteren Merkwürdigkeiten im Falle Nitribitt bekannt wurden, natürlich unter dem Blickwinkel der Wertung der BRD-Gesellschaft als solche, wie sie in der DDR gesetzt war.
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