Deutsche Bearbeitung: Alfred Kurella
Bühnenbild: Siegfried Stepanek
Kamera: Dieter Naujeck/Klaus-Dieter Ahlgrimm/Ursula Arnold
Regie-Assistent: Horst-Heinz Zaeske
Inszenierung: Robert Trösch
Achmed Rosa (Egon Wander), Redjeb-Bei (Horst Preusker), Nihal, seine Nichte (Johanna Clas), Abdruahmann (Peter-Paul Goes), Nedjmi (Gerhard Friedrich), Alexander (Peter Sturm), Hussein (Hermann Kiessner), Nuri (Heinz Voss).
Karin Lesch, Wolfgang Brunecker, Johannes Maus, Fredy Barten, Gerfried Höhn, Walter Schramm, Herbert Manz, Wolfgang Hellmund, Albert Zahn, Wolfgang Künzel.
20.09.1958 Erstausstrahlung; 24.12.1958 WDHL; 20.06.1963 WDHL.
Nazim Hikmet (1902-1963) war ein bedeutender türkischer Dichter und Dramatiker. Das Schauspiel "Ein komischer Mensch" schuf er im Jahre 1953, es führt in die Türkei der Gegenwart.Am Anfang des Stücks steht eine eigenartige Situation: Als ein Wanderer mitten auf der Straße, die er gerade passiert, einen Stein liegen sieht, rollt er ihn an den Rand der Straße, damit sich andere Leute nicht an ihm stoßen oder verletzen. Ein Reisender, der dies zufällig beobachtete, äußert: "Ein komischer Mensch!"In diesem Schauspiel steht nun das Schicksal des armen Advokaten Achmed (Egon Wander) - der eben diese sinnbildlich gute Tat vollbrachte - im Zentrum des Geschehens. Achmed ist durch und durch ein Mensch, der sich nicht von seinem geraden Lebensweg abbringen lässt. Belohnungs- und Bestechungsversuche prallen an ihm ab, auch heiratet er nicht die Tochter eines reichen Kaufmanns, was ihm ein sorgenfreies Leben beschert hätte, sondern ein armes Mädchen, das er von Herzen liebt. Für da junge Paar bedeutet das, ständig um das Notwendigste kämpfen zu müssen, denn von der Ehrlichkeit allein kann kein Mensch leben.
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