Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 5/1956, Seite 12; im Bild von links: Achim und Wolfgang Hübner.
Übersetzung ins Deutsche: Schlegel/Tieck
Ausstattung: Erich Geister
Fernsehregie: Wolfgang Luderer
Regie: Hans-Robert Bortfeldt
Solinus, Herzog von Ephesus (Karl Weber), Aegeon, ein Kaufmann aus Syrakus (Hermann Dieckhoff), Antipholus von Ephesus und Antipholus von Syrakus, Zwillingsbrüder, Söhne des Aegeon (Heinz Hellmich und Hilmar Thate), Dromio von Epehsus und Dromio von Syrakus, Zwillingsbrüder, Diener der beiden Antipholus (Achim Hübner und Wolfgang Hübner), Balthasar, ein Kaufmann (Horst Torka), Angelo, ein Goldschmied (Heinz Scholz), ein Kaufmann, Freund des Antipholus von Syrakus (Otto Zedler), ein andere Kaufmann, Gläubiger des Angelo (Siegfried Puhl), Doktor Zwick, ein Beschwörer (Willi Narloch), Aemilia, äbtissin von Ephesus (Marianne Rudolph), Adriana, Frau des Antipholus von Ephesus (Ricarda Schulz-Benndorf), Luciana, Schwester der Adriana (Evamaria Bath), Lucie, Adrianas Dienerin (Maika Joseph), eine Kurtisane (Sabine Krug), ein Diener des Antipholus von Ephesus (Wilhelm Thielmann), ein Schließer (Nico Turoff), ein Kerkermeister (Hubert Arndt).
29.01.1956 Erstausstrahlung
William Shakespeare (1564-1616) schuf seine Komödie der Irrungen vermutlich in den Jahren 1592-94. Gegenüber der literarischen Vorlage des römischen Dichters Plautus, die er hier nutzte, verdoppelte Shakespeare in seiner Version das Zwillingsthema. So verknüpfte er in seiner Komödie die Verwechslungen zwischen dem Antipholus aus Syrakus und dem Antipholus aus Ephesus sowie zwischen Dromio aus Syrakus und dem aus Ephesus zu einem Reigen von lustigen Begebenheiten. Es war wohl ein Zufall, dass die beiden jungen Männer namens Antipholus - Zwillingsbrüder - durch ein Missgeschick in frühester Kindheit voneinander getrennt wurden. Viele Jahre danach kommt der Syrakuser Antipholus mit seinem Diener Dromio nach Ephesus, wo er natürlich mit seinem Zwillingsbruder verwechselt wird - dies umso mehr, als man auch seinen Diener Dromio für den aus Ephesus hält. Daraus ergeben sich amüsante Verwicklungen, die sich am Ende alle auflösen, als sich beide Zwillingspaare endlich gegenüber stehen.Der Deutsche Fernsehfunk zeigte Shakespeares Lustspiel in einer Direktübertragung aus dem Maxim-Gorki-Theater, Berlin.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.