Autor: Alexander Puschkin
Ausstattung: Helga Leue
Choreographie: Hildegard Buchwald
Musik: Wolfgang Jahn
Kamera: Harri Münzhardt
Fernsehregie: Margot Thyret
Inszenierung: Christoph Schroth
Boris Godunow (Heinrich Schmidt), Grigori (Hans-Jürgen Wildgrube), Fjodor (Horst Kotterba), Schuiski (Kurt Nolze), Puschkin (Wolf-Dieter Lingk), Basmanow (Peer Jäger), Worotynski (Horst Rehberg), Marina (Ruth Reinecke) und andere.
14.09.1979 II. PR. Erstausstrahlung; 11.02.1980 I. PR. WDHL; 03.10.1983 I. PR. WDHL; 06.02.1984 II. PR. WDHL.
Dieses Stück gilt als erstes Drama von Alexander Puschkin (1799-1837). Geschrieben wurde es am Vorabend des so genannten Dekabristenaufstands im Jahre 1825. Das Drama erlangte als Oper "Boris Godunow" mit der Vertonung durch Modest Mussorgski internationale Anerkennung. Puschkin befasste sich in seinem literarischen Werk mit dem subjektiv-romantischem Denken der Dekabristen, zeigte aber auch das Volk als bewegende Kraft des geschichtlichen Geschehens und der Veränderung in der Gesellschaft.Das Gewissen von Boris (Heinrich Schmidt) ist belastet mit dem Mord am Zarewitsch Dimitrij. Den Auftrag zu diesem Verbrechen gab er den Ausführenden, um selbst zum Zar gekrönt werden zu können. Boris aber belasten seine Gewissensqualen zutiefst, und er erkennt sein Unvermögen, das Vertrauen des Volkes erobern zu können. Das alles führt zu seinem Untergang. Als er dann dem Tode sehr nahe ist, bestimmt er, dass sein minderjähriger Sohn Fjodor (Horst Kotterba) sein Nachfolger wird. Damit einher geht sein Bestreben zu verhindern, dass das Russische Reich in die Hände des Usurpators Grigori fällt.Das DDR-Fernsehen zeigte das Stück in einer Inszenierung des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin.
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