Autor: Gerhard Töpelmann
Dramaturgie: Gerhard Jarolim
Szenenbild: Heinz-Helmut Bruder
Inszenierung: Fritz Bornemann
Willi (Manfred Borges), Ursel, seine Frau (Waltraud Lohrmann), Hubert (Hubert Hoelzke), Ev, seine Frau (Margret Homeyer), Karl (Jochen Thomas), Haushaltshilfe (Ursula Alexa), Elli, Serviererin (Susanne Wikarski) und andere. Anmerkung: Zur Wiederholung der Sendung am 02.04.1960 wurde in der Zeitschrift "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 14/1960, Seite 20, als Darstellerin der Rolle der Serviererin Elli die Schauspielerin Genia Lapuhs angegeben.
05.03.1959 Erstausstrahlung; 02.04.1960 Wiederholung
Willi (Manfred Borges) ist eine männliche Persönlichkeit durch und durch: Er arbeitet als Meister in einem Textil-Kombinat, und in seiner Freizeit beweist er meisterliche Qualitäten beim Schach und beim Skat. Eine weitere Meisterschaft zeichnet ihn zudem noch aus, denn Willi ist ein herausragender Theoretiker der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Das ist zunächst mal positiv gemeint, denn Willi befürwortet es, dass seine Frau wieder auf Arbeit geht, und im Gegenzug ist er (theoretisch) bereit, sie bei der Hausarbeit und der Erziehung der Kinder tatkräftig zu unterstützen. Sogar seine Freunde Karl (Jochen Thomas) und Hubert (Hubert Holezke) nimmt er in die Mangel, als sie erzählen, dass sie in ihrem Haushalt nur zögerlich beim Abwasch und Hausputz zugegen sind.Natürlich ist auch Uschi (Waltraud Lohrmann), Willis Frau, für die Gleichberechtigung. Und sie ist ihrem Mann dankbar, als er ihr versichert, sie im Haushalt zu unterstützen, wenn sie wieder arbeitet. Doch wenn dies nur Theorie bleibt? Denn wenn Willi ob seiner vielen Verpflichtungen erst spät abends nach Hause kommt, bleibt die häusliche Arbeit in praxi an Uschi hängen. Aber was soll Willi auch tun, wenn er ehrenamtliche Verpflichtungen hat, denen er nachkommen muss?!Damit Willi aber seinen "sehnsüchtigen Wunsch", seine hauswirtschaftlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, ausleben kann, finden schließlich Uschi und Willis Freunde einen Weg, damit aus dem hauswirtschaftlichen Theoretiker ein eben solcher Praktiker wird.
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