Szenenbild: Heinz Fülfe
Regie: Hans-Joachim Hildebrandt
Oberst Munro (Hans Fiebrandt), seine Töchter: Alice (KeyWest) und Cora (Evelyne Lazar), Major Herward (Joachim Hoyer), der Psalmensänger (Willi Krause), Falkenauge (Willi Narloch), Chingachgook (Walter Richter-Reinick), Unkas, sein Sohn (Gerhard Rachold), Magua (Herbert Malsbaender), Tamenund (Frank Michelis), Sprecher (Hans Hildebrandt) und andere.
04.11.1956 Erstausstrahlung
Im Jahre 1956 beabsichtigten die Verantwortlichen des Kinderfernsehens des DFF, ihre kleinen Zuschauer mit einem Indianerspiel zu erfreuen. Dies wurde realisiert, in dem Horst Born eine Erzählung aus James F. Coopers "Lederstrumpferzählungen" dramatisierte und von Hans-Joachim Hildebrandt in Szene gesetzt wurde.Die Geschichte führte in das Jahr 1756 zurück und schilderte ein Geschehen, das sich im Norden Amerikas, dem heutigen Kanada, zutrug. Fünf Jahre schon dauerte der Krieg von Engländern und Franzosen, der erbittert um weite Gebiete dieser Region gegen die eigentlichen Einwohner, die Indianer, ausgefochten wurde. Dabei gerieten die Indianer zwischen die Fronten der verfeindeten europäischen Nationen. Die fremden Truppen versuchten, die einzelnen Indianerstämme gegeneinander auszuspielen, und leider hatte dies auch Erfolg: das einst friedfertige Volk aller Indianer begann auseinander zu fallen. Nur einen Hoffnungsschimmer gab es noch für die so genanten "Rothäute": den großen Häuptling Pontiac. Er stemmte sich gegen den Zerfall der Indianer als Einheit, bemühte sich, die Kräfte der Ureinwohner Amerikas zu bündeln, um die Fremdlinge aus ihrem Land zu vertreiben. Doch letztlich war dieser Plan zum Scheitern verurteilt.Um an diesen gerechten Kampf der Indianer zu erinnern, zeigte der DFF das Spiel vom Letzten der Mohikaner, nicht mit der Figur des Pontiac, aber doch mit Roten und Weißen, die sich aufopfernd für die Rechte der Indianer einsetzten wie eben der legendäre Pontiac.
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