Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 38/1957, Seite 13; im Bild: Inge Huber und Paul Berndt
Autoren: Martin Reinhardt/Gerhard Schmidt
Szenenbild: Eberhard Schrake
Kostüme: Elisabeth Lützenberg
Kamera: Ursula Arnold/Klaus-Dieter Ahlgrimm/Dieter Naujock
Regie: Werner Schulz-Wittan
Korporal (Kurt Oligmüller), Fred (Hans-Joachim Martens), Philipp, der Killer (Paul Berndt), Petito, ein Italiener, genannt Monpetit (Jürgen Krumwiede), Dehlha Kehenis (Inge Huber), Karan Sarash (Edwin Marian), Balalei (Waldemar Jacobi). Anmerkung: Zur Wiederholung dieser Sendung agierte in der Hauptrolle dieses Fernsehspiels der Schauspieler Heinz Voss.
14.03.1957 Erstausstrahlung; 19.09.1957 Wiederholung
Das Fernsehspiel führt nach Algerien in die Zeit des Befreiungskampfes gegen die Kolonialmacht Frankreich. Der blutige Krieg hat das ganze Land erfasst, tobt in Städten und Dörfern. Und Frankreich schickt immer neue Truppen in das nordafrikanische Land, um sich seine Kolonie zu erhalten. Dazu laufen in Frankreich und anderen Ländern Werbeaktionen für Einsätze in der so genannten Fremdenlegion. Rauhe, gewissenlose Abenteurer melden sich für den Krieg in Algerien, aber auch Männer, die ihr bisheriges ziviles Leben hinter sich lassen wollen, weil sie bestimmte Gründe dafür haben, so weil vielleicht eine Beziehung zerbrach oder der Arbeitsplatz gestrichen wurde. Aber es kommen auch junge Männer, die eine Sehnsucht nach fremden Ländern in die Armee der Befehlshaber der Fremdenlegion treibt. Doch die schönen Hoffnungen und Versprechungen der Werber sollten bitter enttäuscht werden: Was passiert, wenn sie einen Befehl erhalten, auf wehrlose Männer, Frauen und Kinder zu schießen, die ihnen nichts getan haben? Doch Befehl ist Befehl, und ein Entrinnen aus den Fängen der Fremdenlegion ist lebensgefährlich. Doch einige der Söldner beginnen, ob der schlimmen Verbrechen zumindest nachzudenken und müssen sich eingestehen, dass sie den falschen Weg beschritten haben. Und diese Bedenken werden stärker werden und auf der Seele brennen, mit jeder neuen Gräueltat und mit jedem neuen Tag eines ungerechten Kriegs.
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