Szenenbild: Dieter Kross/Marlies Börngen
Inszenierung: Gerd Jurgons
Bildregie: Ernst Gladasch
Witwe Bohn (Else Wolz), der junge Bohn (Klaus Gehrke), Per, Großknecht (Carl-Hermann Risse), Mamsell Köller (Gisela Wächter), Gjarta (Ute Kämpfer), Erik (Heinrich Schmidt), Marie (Barbara Dubinsky), Köchin (Ena Torsten), Anders (Heinz Schulz), Mons (Fritz Schaumburg), Holm (Kurt Wissmann), Sparkassendirektor (Gerd Alverdes).
21.05.1968 Erstausstrahlung
Die Werke des Dichters Martin Andersen Nexö (1869-1954) sind eng mit dem Leben einfacher Leute und der Forderung nach einem menschenwürdigem Dasein verbunden.In "Die Leute auf Dangaard" wird der Niedergang der Großbauernfamilie Bohn, die Eigentümer eines überschuldeten Gutshofs in Dänemark ist, geschildert. Unter den Bediensteten herrscht große Unruhe, weil sie nicht mehr gewillt sind, die unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen hinzunehmen. In ihrem Namen mahnt der Großknecht Per (Carl-Hermann Risse) menschenwürdiges Verhalten bei den Bohns an. Er ist quasi die positive Gestalt des Stückes und einer, dem die Zukunft gehören wird, während dessen der junge Bohn (Klaus Gehrke) als verkommener Schwächling präsentiert wird, der versucht, durch Spekulationen wieder zu Geld zu kommen. So hat die kranke Witwe Bohn (Else Wolz) große Mühe, die herrschaftlichen Zügel in der Hand zu halten. Da sie erkennt, dass auf ihren eigenen Sohn kein Verlass ist, versucht sie, Per für ihre Sache zu gewinnen; doch er beharrt auf seinen Vorstellungen von der Neuordnung des landwirtschaftlichen Betriebs. Selbst als publik wird, dass er der uneheliche Sohn des Großbauern ist, ändert Per seine Meinung nicht. Schließlich übertragen die Gläubiger der heruntergekommenen Wirtschaft selbige auf Per, der dies in der Hoffnung annimmt, dass er seine Träume nun Realität werden lassen kann.Die literarische Vorlage von Nexö war schon im Jahre 1957 Gegenstand eines Fernsehspiels. Für die Inszenierung im Jahre 1968 zeichnete das Ostseestudio in Rostock verantwortlich.
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