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LJUBOW JAROWAJA (DDR-TV) (1969)

Fernsehinszenierung eines Stücks von Konstantin Trenjow

Autor: Konstantin Trenjow
Deutsch von Hans Rodenberg
Szenenbild: Heinz Zeise
Produktionsleitung: Heinz Wennemers
Musik: Tilo Müller-Medek
Regie: Kurt Veth

Personen und ihre Darsteller:

Ljubow Jarowaja (Micaela Kreißler), Michail Jarowoi (Ekkehard Schall), Pawla Petrowna Panowa (Vera Oelschlegel), Roman Koschkin (Eberhard Esche), Schwandja (Manfred Karge), Maxim Gornostajew (Herwart Grosse), Jelena Gornostajewa (Erika Pelikowsky), Oberst Malinin (Bruno Carstens), Oberst Kutow (Jürgen Holtz), Arkadi Jelissatow (Hilmar Baumann), Iwan Kolossow (Hermann Beyer), Grosnoi (Stefan Lisewski), Dunka (Carmen-Maja Antoni), Marja (Lotte Loebinger), Semjon (Eckhart Strehle), Pikalow (Carl-Heinz Choynski), Tschik (Wolfgang Arnst), Sakatow (Wolfram Handel), Schreiber (Dietmar Obst) und andere.

Sendedaten:

04.11.1969 I. PR. Erstausstrahlung; 05.11.1969 I. PR. Wiederholung.

Inhalt:

Im Jahre 1925 schrieb der Autor Konstantin Trenjow das Schauspiel "Ljubow Jarowaja". Die Verantwortlichen des DFF bestimmten es zur Vorlage einer Fernsehinszenierung, weil es seitens der bestimmenden SED ihre ständige Aufgabe war, sowjetische Literatur in fernseheigener Fasson den DDR-Bürgern zu offerieren.Ausgangspunkt der Umsetzung dieses Revolutionsdramas im DFF war, dass es in diesem "um den dialektischen Zusammenhang zwischen weltanschaulichen überzeugungen und Positionen und privaten Lebensinteressen" geht und : "Man kann private Beziehungen wie die Liebe nicht abtrennen von den gesellschaftlichen Gegebenheiten"; soweit Ilse Jung in der DDR-Fernsehzeitung "FF Dabei", Nr. 45/69 S. 46.Eine Schlüsselszene dieser Inszenierung ist jene, in der sich Ljubow Jarowaja (Micaela Kreißler) und ihr Mann Michail Jarowoi (Ekkehard Schall) wieder sehen, und das ganze Ausmaß ihrer Entfremdung deutlich wird. Es sind tragische Augenblicke, weil zum einen die Ausweglosigkeit ihrer Liebe und ihrer Beziehung für beide zur Realität wird, zum anderen ist da noch das tiefe Gefühl füreinander. Im Vorfeld dessen hatte die Lehrerin Ljubow geglaubt, dass ihr Mann für die Sache der russischen Revolution gefallen sei. Doch nun steht er vor ihr und ist einer von jenen geworden, die Ljubow hasst - ein Verräter. Für Ljubow ist ihrer beider Konflikt unlösbar.Sie selbst kam ursprünglich aus dem Kleinbürgertum, fand aber über ihren Mann zu den revolutionären Ideen Lenins und wurde durch die Ereignisse der Oktoberrevolution zu einer echten Revolutionärin. Dabei hatte sie zuerst die kommunistischen Ideale mehr gefühlsmäßig als bewusst aufgenommen, durch ihre Liebe zu Michail war sie zur Kämpferin geworden. Nun ist sie maßlos enttäuscht, dass Jarowoi zu den Feinden der Revolution gewechselt ist. Als die Rote Armee in die wieder erobert Stadt einmarschiert, ist es Ljuba, die Jarowois Flucht verhindert.In der Sowjetunion wurde 1970 ein Kinofilm unter dem gleichen Titel und auf Basis der Vorlage von Trenjow gedreht; dieser Streifen wurde am 24.08.1973 im DFF, II. Programm, gezeigt.

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