Szenarium: Ursula und Michael Tschesno-Hell
Regie: Lothar Dutombé
Helga Göring als Gertrud Frank, Friedel Nowack als Gertruds Mutter, Norbert Christian als Alfred Frank, Günther Simon (Erzähler).
20.04.1969 (Erstausstrahlung); 21.04.1969 (WDHL); 19.01.1970 I. PR. (WDHL); 16.02.1982 II. PR. (WDHL).
Michael Tschesno-Hell (1902-1980) war seit Anfang der 50er Jahre als Autor und Schriftsteller tätig. Zusammen mit seinem Kollegen Willi Bredel schrieb Tschesno-Hell die Szenarien für die "Ernst-Thälmann-Filme" (1953-1955). Zusammen mit seiner Frau Ursula bearbeitete er 1968/69 den biografischen Stoff um den Maler und Kommunisten Alfred Frank, den "Maler mit dem Stern", als Vorlage für diese Filmerzählung. Frank war während der Nazizeit Mitglied einer Leipziger Widerstandsgruppe. Nach einem vom "Volksgerichtshof" gefällten Todesurteil wurde er am 12.01.1945, kurz vor der Befreiung Deutschlands durch die Aliierten, hingerichtet.Frank war ein aufrechter Freund der Sowjetunion. Für ihn war der Sowjetstern das Symbol für Fortschritt und Glück der Menschheit, weshalb er auch seine Bilder mit dem Sowjetstern signierte. In den Kriegsjahren, als die Nazitruppen Leningrad belagerten und mit der Vernichtung der UdSSR drohten, schuf Frank eine Büste Lenins, die für die Nachwelt erhalten blieb und für diese Filmballade eine zentrale Rolle spielte.
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