Autoren: Just Scheu/Ernst Nebhut
Szenenbild: Joachim Bette
Kostüme: Wolfgang Hinze
Fernsehbearbeitung und Regie: Gerhard Klingenberg
Napoléon, Präsident der Republik Frankreich (Alexander Hegarth), Gräfin Eugénie, seine Verlobte (Marion van de Kamp), Cicero, Polizeichef von Paris (Hans Knötzsch), Boubou, Straßensänger (Hans Putz), Jolie, dessen Gattin (Hedi Marek).
21.07.1960 Erstausstrahlung
Paris zum Ende des Jahres 1852 - wenige Tage vor der Krönung von Louis Napoléon zum Kaiser Napoléon III., Ort: in einem Salon des Präsidenten der Republik Frankreich:Gräfin Eugénie (Marion van de Kamp) ist völlig aufgelöst, weil man in der Nacht zuvor ihr über alles geliebtes Hündchen entführte; also begibt sie sich zu ihrem Verlobten, den Präsidenten von Frankreich, dessen Hilfe sie bei der Suche nach dem Entführten erbitten will. Doch Napoléon weilt nicht in seinem Haus, an seiner statt trifft sie auf Cicero, den Polizeichef der französischen Hauptstadt, der in Napoléons kleinem Salon auf seinen Dienstherren wartet.Als Napoléon endlich eintrifft und Eugénie vorfindet, ist er leicht verwirrt, doch im nächsten Moment ist er schon wieder Herr der Lage und kann seiner Verlobten zu seinem Verbleib während der vergangenen Nacht erklären, dass er sich mit Boubou, dem Straßensänger (Hans Putz) getroffen und versöhnt habe, was im Vorfeld der Wahl eines Kaisers durch das Volk von großer Bedeutung sei, weil Boubou von den Menschen verehrt wird. Doch zugleich ist es Boubou, der als überzeugter Republikaner gern sein Spottlied vom "Mann mit dem Zylinder", also von Napoléon, zum besten gibt. Doch Eugénie findet am Frack ihres Verlobten ein blondes Frauenhaar und verlangt eine Erklärung - die der Herr tunlichst verweigert, weil er jetzt dringende Berichte seines obersten Polizisten entgegennehmen müsste.Cicero allerdings hatte selbigen Boubou inhaftieren lassen. Doch dem tritt Napoléon entgegen, und um sein Alibi für diese Nacht zu festigen, verspricht er Boubou, dass jener nie wieder ins Gefängnis müsse, wenn er gegenüber Eugénie ihr nächtliches Beisammensein bestätige.Weitere turbulente Szenen schließen sich dem schon Geschehenen an, schließlich muss auch noch das verschwundene Hündchen gefunden werden, und geflirtet wird eh zu jeder Gelegenheit. Am Ende muss sich Eugénie eingestehen, dass ihr die Aussicht, Kaiserin zu werden, wichtiger ist als die Liebe und Treue Napoléons. Und dieser selbst schenkt Boubou seinen Zylinder als Dank für sein "Entgegenkommen" und ermutigt ihn, weiterhin schöne Lieder zu schreiben. Boubou und seine Frau sind zudem eingeladen, Napoléons Krönung zum Kaiser als Ehrengäste beizuwohnen.
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