Deutsch von Viktor Mika
Fernsehbearbeitung: Martin Reinhardt
Bühnenbild: Willi Schröder
Kostüme: Ursel Scheel
Inszenierung: Hanns Anselm Perten
Fernsehregie: Karlheinz Biber
Graf Waclaw (Kurt Schmitt-Mainz), Elwira, seine Frau (Isolde Günther), Alfred (Ralph Borgwardt), Justysia (Annemarie Winkler), Kammerdiener (Max Evers).
04.04.1956 Erstausstrahlung
Der Autor der literarischen Vorlage dieser Fernsehinszenierung eines "Verslustspiels in drei Akten" war der bedeutende polnische Komödiendichter Alexander Fredro (1793-1876).Seit zwei Jahren sind Graf Waclaw (Kurt Schmitt-Mainz), ein Don Juan, und die schöne und vermögende Elwira (Isolde Günther) ein Ehepaar. Beide werden von vielen ihrer Mitmenschen ob ihres Glücks beneidet, doch die Leute wissen nicht, wie es in der Realität um die Ehe steht. Schon kurz nach der Hochzeit hatten Waclaw und Elwira feststellen müssen, dass ihre Neigungen und Interessen auseinander gehen. Die beiden sind einander überdrüssig, man legt keinen Wert mehr auf ein schönes gemeinsames Leben.So kommt es zu Geschehnissen, die in dieser Fehlentwicklung begründet sind. Graf Waclaw unterrichtet seinen Freund, den Grafen Alfred (Ralph Borgwardt), in der Strategie der Eroberung des weiblichen Geschlechts. Diese Bemühungen sind bald von "Erfolg" gekrönt, als Alfred seinen Lehrmeister in diesen Dingen übertrifft: Er verführt die unglückliche Elwira. Doch damit nicht genug, Alfred begehrt zudem Justysia (Annemarie Winkler), die Zofe und Gesellschafterin Elwiras. Diese wiederum hatte auch schon Waclaw ihre Gunst geschenkt. Aber Justysia ist dieser doppelten Liaison nicht gewachsen, sie sucht nach einer Lösung ihres Problems. So versucht sie, sich Alfreds zu entledigen, als sie glaubt, der Liebe von Waclaw sicher zu sein.Die wechselnden Dreiecksverhältnisse bleiben aber durch Geständnisse der handelnden Personen kein Geheimnis mehr. Nun muss alles zu Ende gebracht werden; es wird beschlossen, Justysia ins Kloster zu schicken, und Alfred verabschiedet sich vom gräflichen Ehepaar mit den Worten: "Wenn auch im Augenblick unsere Trennung notwendig erscheint, so findet ihr in mir stets einen Freund".Der Deutsche Fernsehfunk präsentierte das Stück mit einem Gastspiel des Volkstheaters Rostock.
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