Autor: Erich Schlossarek
Dramaturgie: Horst Angermüller
Szenenbild: Dietrich Singer
Musik: Bernd Wefelmeyer
Kamera: Harry Valek
Regie: Jens-Peter Proll
Sprecher (Gerry Wolff), Max Dortu (Gunter Schoß), Wilhelm Dortu (Bruno Carstens), Charlotte Dortu (Helga Göring), Professor Klinger (Günter Naumann), Bettina von Arnim (Marion van de Kamp), Friedrich Wilhelm IV. (Joachim Tomaschewsky), Hauptmann (Dietmar Richter-Reinick).
Wolfgang Greese, Helmut Schellhardt, A. P. Hoffmann, Werner Toelcke, Hannjo Hasse, Harald Halgardt, Ralph Borgwardt, Egon Geißler, Günter Drescher, Lothar Förster, Lothar Hahn, Peter Heiland, Gerd Michael Henneberg und Erik Veldre.
15.02.1977 I. PR. Erstausstrahlung; 16.02.1977 I. PR. WDHL; 16.01.1980 I. PR. WDHL.
Johann Maximilian Dortu (1826-1849), die zentrale Figur dieser TV-Produktion, war von Beruf Jurist. Er war Teilnehmer der Märzrevolution von 1848, und ein Jahr später beteiligte er sich an der Badischen Revolution. Dort geriet er - als Offizier des Badischen Volksheeres - im Mai 1849 in die Hände der preußischen Interventionstruppen. Man stellt ihn vor ein Standgericht.Max Dortu war zunächst als ehemaliger preußischer Unteroffizier an der Meuterei des Potsdamer Garderegiments im September 1848 beteiligt, und er galt als Urheber des Begriffs "Kartätschenprinz", mit dem der spätere preußische Kaiser Wilhelm I. in ganz Deutschland verspottet wurde. Die preußische Reaktion regierte darauf "angemessen", wobei sie vorab befürchtete, dass man Dortu zum Märtyrer macht, wenn man ihn mit dem Todesurteil bestrafen würde. So will man Dortu entgegen kommen und bietet ihm die Begnadigung an, wenn er in der öffentlichkeit von seiner revolutionären Gesinnung Abstand nehmen würde. Doch das lehnte Dortu ab. So wurde er am 31.Juli 1849 in Freiburg erschossen.
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