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MINNA VON BARNHELM (1. INSZENIERUNG 50ER JAHRE) (1956)

Fernsehaufführung eines Lustspiels von Gotthold Ephraim Lessing

Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 15/1956, Seite 12; im Bild: Ingeborg Ottmann und Horst Richter.

Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 15/1956, Seite 12; im Bild: Ingeborg Ottmann und Horst Richter.

Bühnenbild: Walter Schröter
Kostüme: Waltraut Elsner
Fernsehregie: Percy Dreger
Regie: Arthur Jopp

Personen und ihre Darsteller:

Major von Tellheim, verabschiedet (Horst Richter), Minna von Barnhelm (Ingeborg Ottmann), Graf von Bruchsal, ihr Oheim (Hermann Wedding), Franziska, ihr Mädchen (Sonja Theobald), Just, Bedienter des Majors (Carl Bruno), Paul Werner, gewesener Wachtmeister des Majors (Walter Stickan), der Wirt (Martin Knapfel), eine Dame in Trauer (Senta Bonacker), ein Feldjäger (Horst Hiemer), Riccaut de la Marliniére (Arthur Jopp), Bedienter (Horst Lommatzsch).

Sendedaten:

08.04.1956 Erstausstrahlung

Inhalt:

"Minna von Barnhelm" wird zu den wichtigsten Komödien der deutsprachigen Literatur gezählt. Lessing schuf es unter dem Eindruck des so genannten "Siebenjährigen Krieges" (1756-1763).Major von Tellheim (Horst Richter) verschlägt es nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges mit seinem letzten Bediensteten Just (Carl Bruno) in den abgewirtschafteten Gasthof "Zum König von Spanien"; er wurde in Schande aus dem preußischen Militär entlassen und verfügt über keine finanziellen Mittel mehr. Der Wirt (Martin Knapfel) vertreibt Tellheim aus seinem Zimmer, um dies einer Dame, Minna von Barnhelm (Ingeborg Ottmann) zur Verfügung zu stellen. Minna war in die Stadt gekommen, um nach ihrem Verlobten, Major von Tellheim, zu suchen, da sie seit Ende des Krieges keine Nachricht mehr von ihm erhalten hatte. Da sich Tellheim in pekuniärer Not sieht, möchte er seinen Verlobungsring beim Wirt als Pfand hinterlegen, um so seine Mietschulden auszugleichen. Minna entdeckt diesen Ring an der Hand des Wirts und erfährt dadurch von der schlechten Situation, in der sich Tellheim befindet. Tellheim selbst ist der Ansicht, dass seine Person nun für Minna keine Bedeutung mehr habe.Mit Unterstützung ihrer Dienerin Franziska (Sonja Theobald) wird nun der Ring Tellheims mit dem ihren vertauscht. Minna gibt vor, von ihrem Onkel enterbt worden zu sein, womit ihre Liebe und ihre Verbindung eine Rechtfertigung erfahren würde. Zu dem kommt die Kunde, dass Tellheim rehabilitiert worden sei.Als Tellheim erfährt, dass Minna wirklich enterbt worden war, verändert sich alles: er sieht sich nun als freier und starker Mensch. Um Minna heiraten zu können, leiht er sich Geld. Die Heirat ist für ihn wichtiger, als erneut einem Herrscher im Krieg zu dienen. Und auch für Franziska und Tellheims Wachtmeister Werner (Walter Stickan) gibt es ein glückliches Ende.Diese Aufführung von Lessings "Minna" galt als erste Theater-Direktübertragung aus Leipzig.

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