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MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER (1957)

Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg in 12 Bildern von Bertolt Brecht

Autor: Bertolt Brecht
Bühnenbild: Theo Otto/Heinrich Kilger
Musik: Paul Dessau
Musikalische Leitung: Hans-Dieter Mosalla
Bildregie: Peter Hagen
Regie: Erich Engel und Bertolt Brecht

Personen und ihre Darsteller:

Anna Fierling, Marketenderin, genannt Mutter Courage (Helene Weigel), Eilif (Ekkehard Schall), Schweizerkas (Heinz Schubert), Kattrin (Angelika Hurwicz), der Koch (Ernst Busch), der Feldprediger (Wolf Kaiser), Yvette Pottier (Regine Lutz).

Weitere Darsteller:

Willi Schwabe, Gerd Biewer, Josef Kamper, Harry Gillmann, Peter Kalisch, Erich Franz, Wolf von Beneckendorff, Ralf Bregazzi, Wladimir Marfiak, Gerd Schaefer, Axel Triebel, Dieter Knaup, Annemarie Schlaebitz, Franz Bonnet, Fred Düren, Alfred Land), Bella Waldritter, C. M. Weber, Willi Hübener, Wolfgang Lohse, Hans Hamacher, Fred Grasnick, Else Wolz, Friedrich Gnass, Lothar Bellag.

Sendedaten:

15.10.1957 Erstausstrahlung

Inhalt:

Bertolt Brecht (1898-1956) verfasste dieses Drama 1938/39 im schwedischen Exil. Es wurde am 19. April 1941 am Schauspielhaus in Zürich uraufgeführt. Das Stück führt in die Jahre 1624-1636 zurück, also in den Dreißigjährigen Krieg. Im Mittelpunkt steht die Marketenderin Mutter Courage (Helene Weigel), die versucht, ihr Geschäft mit dem Krieg zu machen. Ihre drei Kinder - Kattrin, die Stumme (Angelika Hurwicz), Eilif, der ältere Sohn (Ekkehard Schall) und Schweizerkas, der jüngere Sohn (Heinz Schubert) - verliert sie während dieses Gemetzels.Brecht verwies in Kommentaren zu seinem Stück unter anderem darauf, dass selbiges zeigen soll, dass die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Krieg sei eine Fortführung von Geschäften mit anderen Mitteln. Menschliche Tugenden sterben dabei ab, deshalb muss der Krieg bekämpft werden.Interessant ist auch der Hinweis Brechts, dass es ihm als Stückeschreiber nicht darum ging, seine Hauptfigur, die Courage, mit dem Verlauf der Handlung sehend zu machen, obwohl sie gegen Mitte des Stücks einiges von der Verderbtheit des kriegerischen Geschehens erkennt; bald aber verliert sie den realen Blick wieder; für Brecht ist es wichtig, dass der Zuschauer sieht, worin das Anliegen des Stücks besteht.Der Deutsche Fernsehfunk realisierte die Ausstrahlung der Brechtschen Vorlage mit einer Direktübertragung aus dem Theater am Schiffbauerdamm, Berlin.

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