Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”; Nr. 32/1965, Seite 5
Autor: Jan Babick
Dramaturgie: Wenzel Renner
Szenenbild: Manfred Glöckner
Inszenierung: Ralph J. Boettner
Fred Wagner (Volkmar Kleinert), Hannes Dirks (Hans Lucke), Birgit (Monika Reeh), Birgits Vater (Fritz Diez), Professor Perniss (Harry Hindemith), Riemer (Horst Schön), Lilo (Helga Koren), Babsie (Traudl Kulikowsky), Meli (Anne Lässig), Dr. Schenk (Werner Senftleben), Franke (Heinz Schröder), Chefin des Espresso (Anne Dessau), Unger (Hans Pitra), Höhn (Erich Brauer), Novak (Rudolf Horn), Frau Schlegel (Barbara Witte), Frau Rotsch (Bertie Deutsch), Frau Thiel (Maria Rouvel).
Helmut Bez, Hans-Joachim Blochwitz, Alwin Brosch, Hans Fiebrandt, Lothar Förster, Karl-Helge Hofstadt, Hans Maikowski, Astrid Much, Günter Polensen, Joe Schorn, Gustav Stähnisch.
05.08.1965 Erstausstrahlung
Zwanzig Jahre nach dem Atombombenabwurf der Amerikaner auf das japanische Hiroshima spielt die Gefahr eines möglichen Atomwaffenkrieges als Form einer Auseinandersetzung der Weltsysteme eine große Rolle, sowohl für die friedliebenden Menschen, die dieses Inferno mit intensiven Anstrengungen verhindern wollen, aber auch für die Vertreter dieser wahnwitzigen Idee, die der jeweils “anderen” Seite auf diese Weise den Garaus machen wollten.
Zu dieser Zeit hatte die Regierung in der BRD veranlasst, einen groß angelegten Atombomben-Test durchzuführen, nicht schlechthin, um den “Ernstfall” zu proben, sondern die Bevölkerung auf die Möglichkeit eines Atomkriegs einzustimmen. Das Motto war: Man muss mit der Bombe leben!
Allerdings sahen sich die Verantwortlichen für dieses Spektakel im Nachhinein damit konfrontiert, dass viele der Testpersonen, die in den Bunker einmarschierten, und andere, die von außen das makabre Spiel beobachteten, letztlich ganz anders auf diesen Testlauf reagierten, als man das in Regierungskreisen erhofft und erwartet hatte.
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