Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 20/1962, Seite 14; im Bild: Hans-Dieter Schlegel und Peter Ertelt
Autoren: Jurek Becker/Hans Bergmann
Dramaturgie: Hans Oliva
Szenenbild: Karl Heinz Pink
Regisseur: Peter Hagen
Emile Sys, Kunsthändler (Herbert Dirmoser), Marquis Pierre de Chastelles, Student der Kunstgeschichte (Peter Ertelt), Baptiste Steenacker, Student der Kriminalistik (Dieter Zöllter), Rik van Delf, Student der Psychologie (Claus Jurichs), Simone Steenacker, Paptistes Schwester (Eva-Maria Hagen), Vandenberg, Kunstsachverständiger (Heinz-Werner Pätzold), Verkäuferin in der Kunsthandlung (Sylva Schüler), Gefängnisaufseher (Hans Schmidt), Amerikaner (Hans-Dieter Schlegel) und andere.
27.06.1962 Erstausstrahlung
In der Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 20/1962, Seite 15, schreibt man dazu:
“Wenn ein Marquis schon Pläne macht … Kunstgeschichte studiert und sich um der Kriminalistik willen auf kriminellen Boden wagt, was soll da schon herauskommen? In diesem Falle - einer Kriminalkomödie - zunächst nur eine Wette. Der Marquis, aus den besten degenerierten Kreisen Belgiens stammend, will seinem Freund Baptiste durchaus beweisen, dass es, entgegen dessen Behauptung, sehr wohl ein `perfektes Verbrechen` geben kann. Und da sich Baptiste theoretisch einfach nicht überzeugen lässt, schlägt der Marquis vor, es in der Praxis zu versuchen. Natürlich, ohne jedes Risiko einzugehen. Zum Opfer wird der Brüsseler Kunsthändler Sys auserkoren, zu dessen Kunden die Familie des Marquis gehört, und als Objekt `Lord Cumberland`, eine herrliche Miniatur von Holbein d. J., auserwählt.
Aber wie gesagt, wenn ein Marquis schon Pläne macht, kann man nicht einmal im voraus wissen, wie es dem ehrwürdigen `Lord Cumberland` ergehen wird, zumal noch der ewig in Geldnöten steckende Psychologiestudent Rik van Delf mit von der Partie ist. Auf jeden Fall wird eine Frage beantwortet: Gibt es nun ein perfektes Verbrechen?”
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