Fernsehbearbeitung: Gerhard Rentzsch
Redaktion: Klaus Tudyka
Inszenierung: Helmut Hellstorff
Bildregie: Joachim Loeb
Pickhuhn (Gerd Ehlers), Frau Pickhuhn (Gerti Pfab), Lehmann (Wolfgang Brunecker), Hartung (Florent Antony), Stadtbaurat Hummel (Georg Peter-Pilz), Dr. Brandstätter (Gert Kollath), Selma (Christa Pasemann), Trödler (Harry Gillmann), Fotohändler (Gerhard Wollner), Fraktionsvorsitzender (Wolfgang E. Parge), Alterspräsident (Fred Suhr) und andere.
13.11.1960 Erstausstrahlung; 23.07.1961 Wiederholung; 14.08.1961 Wiederholung
Der BRD-Landtagsabgeordnete Dr. Lehmann (Wolfgang Brunecker) besorgt einen großen Blumenstrauß, schließlich will er seinem Parteifreund Pickhuhn (Gerd Ehlers) in würdiger Form zu dessen Geburtstag gratulieren. Zur gleichen Zeit ist auch Frau Pickhuhn (Gert Pfab) damit befasst, den Ehrentag ihres Mannes mit Würde vorzubereiten. Als nun das Geburtstagskind Pickhuhn seine Geschenke betrachtet, ist er nicht erfreut, sondern empört! Zumindest ist er das in Anbetracht des Geschenks seiner Frau: ein Schmalfilmprojektor aus der so genannten "DDR" vom VEB Optische Werke Dresden. Pickhuhn ist westdeutscher Abgeordneter, und deshalb darf er ein Produkt aus der "Zone" gar nicht besitzen. Dummerweise entdecken dann auch noch Pickhuhns Geburtstagsgäste dieses Delikt, worauf Pickhuhn behauptet, dass es eine Leihgabe vom Kollegen Brandstätter (Gert Kollath) sei. Während einer Fraktionssitzung stellt Lehmann deshalb Brandstätter zur Rede; letzterer ist völlig verblüfft und schört Rache ob der nicht verdienten Demütigung.Pickhuhn seinerseits beschwichtigt Brandstätter, er selbst trage sogar Unterhosen mit einem VEB-Zeichen, und um Brandstätter gänzlich zu entlasten, schlägt Pickhuhn vor zu behaupten, er habe den Projektor bei einem Trödler ausgeliehen. Da dann zum Beweise auch noch ein entsprechender Leihschein vorgelegt werden kann, wird Dr. Lehmann mit einer Rüge wegen falscher Anschuldigung belegt.Kurze Zeit nach diesen erregenden Geschehnissen will der Fraktionsvorsitzende (Wolfgang E. Parge) eine Feier ausstatten, wozu er auch einen Filmprojektor benötigt. Bei dieser Gelegenheit gerät auch er an das Pickhuhnsche Gerät, allerdings wurde vorher der Fabrikats-Hinweis "DDR" entfernt - zum Glück!Die DEFA nahm sich auch der Vorlage von W. K. Schweikert an und drehte ein "Filmmagazin Nr. 1" mit dem Titel "Pickhuhns Geburtstag"; Anlaufdatum für diese Kinoproduktion war der 17.08.1961.
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