Dramaturgie: Christa Vetter
Regie: Günther Rücker
Bildregie: Gisela Sieber-Franze
Gustav (Hans Hardt-Hardtloff) und Richard (Fritz Diez).
30.04.1963 Erstausstrahlung; 28.09.1964 Wiederholung
"Requiem für einen Lampenputzer" war die 14. Folge aus der Reihe "Das Aktuelle Kurzspiel".In der Zeitschrift "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 18/1963, Seite 13, heißt es in Vorankündigung dieser TV-Produktion:
"Der Mann, für den das Requiem gehalten wird, lebte in der Lerchengasse St. Denis in Paris. Er war ein Tischler, und weil die Rente klein war, putzte er die Laternen von St. Denis. Als er gestorben war, folgten seinem Sarge viele zehntausend Menschen. Von ihm selbst blieben nur wenige Fotografien und ein kleines Bündelchen Notenblätter. Er war so bescheiden, dass ihn die Welt vergaß. Aber eines seiner Werke gehört heute zu dem Unvergänglichen, was Menschen schufen. Ein Menschenalter später erinnern sich zwei alte Männer, halten ein Requiem für einen ihresgleichen. Ein leiser, später Dialog."Der Name des Mannes, um den es hier geht, ist Pierre Degeyter. Er lebte von 1848 bis 1932. In einer Nacht des Jahres 1888 komponiert er in seiner Kellerwohnung die "Internationale", gedacht für einen Schalmeienzug, die in den Kämpfen der internationalen Arbeiterklasse eine exponierte Stellung einnehmen sollte.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.