Autor: Walter Gorrish
Dramaturgie: Rudolf Böhm
Szenenbild: Joachim Bette
Regie: Achim Hübner
Jansen (Peter-Paul Goes), Georg Bender (Ulrich Thein), Karl, dessen Bruder (Wolfgang Thal), Bärbel Bergner (Hannelore Fischer-Solter), der alte Bergner (Karl Kendzia), Witting, Parteisekretär (Peter Marx), Helbig, Genossenschaftsbauer (Hans Schoelermann), Barbara, Genossenschaftsbäuerin (Hanna Rieger), Max (Paul Streckfuß), Sträter (Werner Pledath), Meier, Zeitungsverleger (Arthur Jopp), Böhmke, Oberwachtmeister (Fritz-Ernst Fechner) und andere.
15.03.1960 Erstausstrahlung
Georg Bender (Ulrich Thein) ist ein junger "neutraler" Mann. Er hält nichts davon, sich politisch zu organisieren. Doch bei einem Besuch in Westberlin trifft er auf Vertreter der so genannten Landsmannschaften, die noch an den alten deutschen Grenzen, wie sie vor dem Zweiten Weltkrieg bestanden, hängen. Diese bitten ihn, für einen "Heimatabend" Plakate zu gestalten, doch Bender lehnt ab. Andererseits versagt er wenig später auch dem Ansinnen von Einwohnern seines Dorfes die Zustimmung, als er aufgefordert wird, eine Zeichnung zur Werbung für eine öffentliche Diskussion zur Thematik der "Oder-Neiße-Friedensgrenze" zu entwerfen. Bender beharrt auf seiner Neutralität und negiert seine gesellschaftliche Verantwortung. Doch als dann der "Heimatabend" in Westberlin stattfindet, an dem Bender zugegen ist, erkennt er endlich, dass er einen eigenen Standpunkt vertreten muss, denn hinter der hier aufgestellten Forderung "Ihr habt ein Recht auf die Heimat" verbirgt sich nichts anderes als die Vorbereitung eines neuen Krieges, und dass dieser unbedingt verhindert werden muss, das weiß Bender aus eigener Erfahrung.
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