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SAATZEIT (1961)

Ein Fernsehspiel von Hans Schönrock

Autor: Hans Schönrock
Dramaturgie: Hanna Vogt
Szenenbild: Albrecht Langenbeck
Regie: Peter Hagen

Personen und ihre Darsteller:

Ernst Stammer (Hermann Wagemann), Kuddl Stammer (Lothar Krompholz), Elli Stammer ( Anneliese Matschulat), Wroblewski, Vogt (Max Adalbert Schleyer), Frau Wroblewski (Senta Bonacker), Martha Wroblewski (Erika Solbrig), Rittmeister von Bröder (Wolfgang Greese), Oberleutnant von Dürnberg (Gerd Micheel), Walter, Leiter des Aktionsausschusses (Louis Zügner).

Weitere Darsteller:

Kurt Wetzel, Elsbeth Schönfeld, Ralph Borgwardt, Walter Müller, Hans Hofer, Dieter Unruh, Jac Diehl, Erich Staubach, Horst Ziethen, Fritz Barthold und andere.

Sendedaten:

14.03.1961 Erstausstrahlung

Inhalt:

Auch diese TV-Produktion befasste sich mit den Ereignissen um den Kapp-Putsch von 1920, dessen Niederschlagung nach Geschichtsschreibung der SED einer geschlossenen Aktion der Arbeiterklasse zu verdanken war. Die Novemberrevolution von 1918 hatte für die Mehrheit der Menschen in Deutschland zur Sicherung einer Reihe von bürgerlich-demokratischen Rechten geführt. Die Grundlagen des "Imperialismus und Militarismus" aber waren nicht beseitigt worden. Das wiederum war eine Ursache, dass bestimmte reaktionäre Kräfte in Deutschland, wie Kapp und Lüttwitz, im März 1920 den besagten Militär-Putsch initiierten. Doch dem entgegen stand schon einen Tag später die Ausrufung eines Generalstreiks in Deutschland, an dem alle Parteien und Gewerkschaften beteiligt waren. Zwei Tage später hatte dieser große Streik ganz Deutschland erfasst, und wieder zwei Tage später musste dank der Aktionseinheit der Arbeiterklasse die Regierung der Putschisten zurücktreten.Dieses Fernsehspiel schildert nun konkrete Ereignisse während der Zeit des Kapp-Putschs, die sich in Mecklenburg zutrugen. Viele der hier ansässigen Gutsbesitzer hatten Waffen versteckt, die sie den Abteilungen der reaktionären Reichswehrtruppen zuspielen wollten, damit man gegen die geballte Kraft der Arbeiterfront vorgehen konnte. In der Nacht vom 17. Zum 18. März soll in einem Ort dieser Region um morgens 3.00 Uhr ein Fuder Saathafer von einem Gut auf ein anderes verbracht werden. Beauftragt damit wird der alte Stammer (Hermann Wagemann), der seinem "Chef", dem Rittmeister, treu ergeben ist, ihm blind vertraut. Auch trotz der ungewöhnlichen Zeit des Transports denkt sich der alte Mann nichts dabei und nimmt unterwürfig den Auftrag an. Doch dann gerät er mit seinem Sohn Kuddl (Lothar Krompholz), der aus der Stadt herbeieilte, um auf diesem Gut den Streik zu organisieren, in einen heftigen Streit. Denn Kuddl gelingt es, den wahren Inhalt dieses merkwürdigen Nachttransports zu enthüllen: es handelt sich um Waffen. So kann der Transport derselbigen von den Landarbeitern noch verhindert werden. Für den alten Stammer ist das Geschehen unbegreiflich, für ihn bricht eine Welt zusammen. Aber erst als sein Sohn hinterrücks von Angehörigen der Reichswehr ermordet wird, schließt er sich den anderen Landarbeitern an, die inzwischen eine große Streikaktion begonnen haben.

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