Foto: “FF dabei”, Nr. 4/1970, Seite 3; im Foto von links: Dietrich Körner, Günter Naumann und Martin Trettau.
Szenarium: Martin Viertel/Helmut Schiemann
Mitarbeit/Regie-Assistenz: Jens-Peter Proll
Dramaturgie: Eva Nahke
Szenenbild: Helmut Korn
Kostüme: Maria Welzig
Musik: Siegfried Matthus
Kamera: Jürgen Kruse/Hans-Jürgen Sasse
Produktionsleitung: Irene Ikker
Drehbuch und Regie: Helmut Schiemann
Kargin (Wolfgang Dehler), Tamschug (Kaspar Eichel), Georg (Günter Naumann), Maria (Lissy Tempelhof), Janek (Jürgen Reuter), Ulla (Angelika Waller), Kringel (Holger Mahlich), Lore (Micaela Kreißler), Obermeyer (Rolf Hoppe), Frau Obermeyer (Maika Joseph), Magaziner (Gunter Schoß), Silberhals (Thomas Langhoff), Pille (Peter Reusse), Trosste (Helmut Schellhardt), Schmette (Eckhart Strehle), Mummelschmied (Klaus Nietz), Gustl (Gabriele Heinz), Böllerhut (Günter Junghans), Hundertmark (Harry Hindemith), Kirolenko (Martin Trettau), Sahler (Dietrich Körner), Heimleiter (Roman Silberstein), Messerstecher (Michael Gerber), Schießmeister Kapsel (Heinz Pinkert), Wally Würfel (Jutta Wachowiak), Oberlehrer (Herbert Köfer), Neffe Hans-Lothar (Deitmar Richter-Reinick), Stellmacher Tripple (Karl M. Steffens), Grünspan (Siegfried Meyer), Stramm (Kurt Radeke), Siebenlehn (Fritz Barthold), Selbig (Johannes Wieke), Prediger (Norbert Christian), Wirt (Harald Halgardt), Kutscher Zabel (Wolfram Handel), alter Förster (Max Bernhardt), Nichte Lilli (Angelika Ritter), Nichte Julia (Anne-Kathrein Kretzschmar), Faltenhans (Hinrich Köhn), Natalia (Karin Dewald); Kinder: Anton Zabel (Steffen Schiemann), Schwester Zabel (Ute Richter); Kipp-Mädchen (Sigrid Skoetz/Heidemarie Schneider/ Carmen Schlenker/Gabriele Neuenhahn/Brigitte Scholz/Heidrun Schwarz-Pollack), älterer Kumpel (Martin Aangermann), Begleiter von Hundertmark (Hartmut Beer), Kulturhausleiter (Jochen Diestelmann), Wächtlein (Erhard Schröter), Jeep-Fahrer (Manfred Isensee), zwei angeworbene Mädchen (Johanna Lesch/Renate Usko), Kumpel (Friedrich-Karl Fische/Klaus Damm/Horst Kludig/Jochen Hellwig/Karl Krause/Günter Weichert/Dieter Hübner/Günther Polensen/Günter Drescher), zwei Neuerer (Peter Hölzel/Klaus Bergatt), Steiger (Ernst Steiner).
Teil 1: 30.10.1969 I. PR. EA; 10.11.1969 I. PR. WDHL; 14.12.1970 II. PR. WDHL; 30.05.1973 II. PR. WDHL
Teil 2: 31.10.1969 I. PR. EA; 11.11.1969 I. PR. WDHL; 15.12.1970 II. PR. WDHL; 01.06.1973 II. PR. WDHL
Teil 3: 01.11.1969 I. PR. EA; 12.11.1969 I. PR. WDHL; 16.12.1970 II. PR. WDHL; 06.06.1973 II. PR. WDHL
Teil 4: 02.11.1969 I. PR. EA; 13.11.1969 I. PR. WDHL; 17.12.1970 II. PR. WDHL; 08.06.1973 II. PR. WDHL
Die Erstausstrahlung dieses mehrteiligen TV-Films war für den Zeitraum vom 18.09. bis zum 21.09.1969 vorgesehen. Wahrscheinlich - wie so oft bei diversen Sendeausfällen oder -Verschiebungen seitens des DFF - waren "programmtechnische Ursachen" der Grund dafür.Der Film führte die Zuschauer in die Nachkriegszeit zurück. In den Bergbauschächten des Landes Sachsen wurden die Arbeiten wieder aufgenommen, und es begann der Kampf um die Gewinnung von Uran, das in der Sowjetunion zum Bau eigener Atombomben dringend gebraucht wurde, um das Monopol der Amerikaner an diesen Waffen zu brechen. Das Unternehmen nannte Mann "Wismut", es war in den Nachkriegsjahren in sowjetischer Hand; erst später wurde eine (ost-)deutsche Beteiligung zugelassen, das Unternehmen wurde dann zur sowjetisch-deutsche Aktiengesellschaft.Die konfliktreichen Ereignisse unter und über Tage, die Schlacht um die Erhöhung der Produktivität und eine schrittweise Technisierung wurden in dramatischen Szenen präsentiert. Die hohen Arbeitsleistungen wurden als das gemeinsame Ergebnis deutscher und sowjetischer Menschen benannt, und in ernsten und heiteren Szenen wurde ein entscheidender Abschnitt des neuen Deutschlands und der deutsch-sowjetischen Freundschaft auf den Bildschirm gebracht. Dabei stand die Geschichte des Janek Wolke (Jürgen Reuter), eines früheren Landarbeiters und jetzigen jungen Wismut-Kumpels, quasi exemplarisch für die damalige Entwicklung einer ganzen Generation, für die das Jahr 1945 ein entscheidender Wendpunkt in eine neue Zeit und in ein neues Leben darstellte.
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